Paar verpasst wegen Swiss Weihnachtsfest
Ein Zürcher Ehepaar soll wegen einer nicht kommunizierten Umbuchung das Weihnachtsfest in Irland verpasst haben. Die Airline dementiert und erklärt, dass man das Ehepaar bereits im Oktober informiert hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Zürcher Ehepaar wirft Swiss vor, nicht rechtzeitig über eine Umbuchung informiert worden zu sein.
- Durch die Umbuchung hat das Ehepaar das Weihnachtsfest in Irland verpasst.
- Die Fluggesellschaft dementiert, das Ehepaar nicht rechtzeitig über die Umbuchung informiert zu haben.
Da der Ehemann von der
Zürcherin Jeannette Jones-Hitz aus Irland stammt, feierte das Ehepaar Weihnachten
ihren Eltern zuliebe stets getrennt. Dieses Jahr sollte sich dies aber ändern. Das
Ehepaar entdeckte bei der Fluggesellschaft Swiss eine Flugverbindung, die das
alljährliche Problem lösen sollte. Wie «der Bund» berichtete,
sollte der Flug nämlich am 25. Dezember um 9.00 Uhr morgens abheben. Genügend
Zeit also, um Heiligabend zuerst in Zürich und Weihnachten später in Dublin
feiern zu können.
Paar soll über Umbuchung nicht informiert worden sein
Gross
war die Enttäuschung bei den Jones-Hitz’, nachdem die Frau am 23. Dezember den
Flug nochmals überprüfen wollte: Man hatte das Ehepaar auf einen Ersatzflug
umgebucht. Neu sollten die beiden über München und Frankfurt fliegen, mit einer
Reisezeit von 24 Stunden. Bei ihrer Ankunft in Dublin wäre das Weihnachtsfest
längst vorbei gewesen.
Das
Ehepaar Jones-Hitz ärgerte sich nicht nur darüber, dass es das Weihnachtsfest verpasste,
sondern den beiden missfiel vor allem, dass sie die Swiss nicht rechtzeitig über
die Umbuchung informiert hatte. Laut Jeannette Jones-Hitz soll das Ehepaar weder
eine Entschuldigung noch eine Erklärung von der Fluggesellschaft erhalten
haben.
Swiss dementiert
Swiss weist die Vorwürfe zurück. Das Ehepaar soll bereits im Oktober vom Ausfall des gebuchten Fluges informiert
worden sein. «Per Telefon konnten die beiden Kunden gemäss unseren Daten nicht
erreicht werden, weshalb eine Umbuchung vorgenommen und die Fluggäste per Mail
darüber informiert wurden», wird Karin Müller, Pressesprecherin der Swiss, von
«der Bund» zitiert. Das Ehepaar Jones-Hitz bestreitet dies.
Trotz verpasstem Weihnachtsfest traf das Ehepaar dann am 26.
Dezember doch noch in Dublin ein. Wer am Ende in der Angelegenheit nun Recht behält, wird sich wohl
erst im neuen Jahr zeigen.