Paar verpasst wegen Swiss Weihnachtsfest

Kathrin Röthlisberger
Kathrin Röthlisberger

Zürich,

Ein Zürcher Ehepaar soll wegen einer nicht kommunizierten Umbuchung das Weihnachtsfest in Irland verpasst haben. Die Airline dementiert und erklärt, dass man das Ehepaar bereits im Oktober informiert hat.

Swiss buchte das Ehepaar auf einen anderen Flug um.
Swiss buchte das Ehepaar auf einen anderen Flug um. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zürcher Ehepaar wirft Swiss vor, nicht rechtzeitig über eine Umbuchung informiert worden zu sein.
  • Durch die Umbuchung hat das Ehepaar das Weihnachtsfest in Irland verpasst.
  • Die Fluggesellschaft dementiert, das Ehepaar nicht rechtzeitig über die Umbuchung informiert zu haben.

Da der Ehemann von der Zürcherin Jeannette Jones-Hitz aus Irland stammt, feierte das Ehepaar Weihnachten ihren Eltern zuliebe stets getrennt. Dieses Jahr sollte sich dies aber ändern. Das Ehepaar entdeckte bei der Fluggesellschaft Swiss eine Flugverbindung, die das alljährliche Problem lösen sollte. Wie «der Bund» berichtete, sollte der Flug nämlich am 25. Dezember um 9.00 Uhr morgens abheben. Genügend Zeit also, um Heiligabend zuerst in Zürich und Weihnachten später in Dublin feiern zu können.

Paar soll über Umbuchung nicht informiert worden sein

Gross war die Enttäuschung bei den Jones-Hitz’, nachdem die Frau am 23. Dezember den Flug nochmals überprüfen wollte: Man hatte das Ehepaar auf einen Ersatzflug umgebucht. Neu sollten die beiden über München und Frankfurt fliegen, mit einer Reisezeit von 24 Stunden. Bei ihrer Ankunft in Dublin wäre das Weihnachtsfest längst vorbei gewesen.

Das Ehepaar Jones-Hitz ärgerte sich nicht nur darüber, dass es das Weihnachtsfest verpasste, sondern den beiden missfiel vor allem, dass sie die Swiss nicht rechtzeitig über die Umbuchung informiert hatte. Laut Jeannette Jones-Hitz soll das Ehepaar weder eine Entschuldigung noch eine Erklärung von der Fluggesellschaft erhalten haben.

Swiss dementiert

Swiss weist die Vorwürfe zurück. Das Ehepaar soll bereits im Oktober vom Ausfall des gebuchten Fluges informiert worden sein. «Per Telefon konnten die beiden Kunden gemäss unseren Daten nicht erreicht werden, weshalb eine Umbuchung vorgenommen und die Fluggäste per Mail darüber informiert wurden», wird Karin Müller, Pressesprecherin der Swiss, von «der Bund» zitiert. Das Ehepaar Jones-Hitz bestreitet dies.

Trotz verpasstem Weihnachtsfest traf das Ehepaar dann am 26. Dezember doch noch in Dublin ein. Wer am Ende in der Angelegenheit nun Recht behält, wird sich wohl erst im neuen Jahr zeigen.

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