Der Dirigent Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich. Sein Vertrag wird nun um drei Jahre verlängert, wie das Opernhaus Zürich am Mittwoch mitteilte.
Opernhaus Zürich
Das Opernhaus Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vertrag wurde auf Wunsch des designierten Intendanten Matthias Schulz bis zur Spielzeit 2027/28 verlängert, heisst es in der Mitteilung.
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Schulz soll 2025 die Nachfolge des derzeitigen Intendanten Andreas Homoki antreten. Er leitet derzeit die Berliner Staatsoper Unter den Linden.

Mit der Vertragsverlängerung ist nun klar, dass Noseda Mitglied der neuen Direktion unter Schulz ab 2025/26 werden wird. In Zürich feierte der Italiener seinen Einstieg mit Verdis «Il trovatore» sowie mit seinen Interpretationen von Richard Wagners «Rheingold» und «Walküre».

Zudem ist Noseda befreundet mit dem Tonhalle-Musikdirektor Paavo Järvi. Aus dieser Freundschaft erwächst eine Kooperation zwischen der Philharmonia Zürich und dem Tonhalle-Orchester. Die beiden Orchester wollen für einen Zyklus der Klavierkonzerte von Sergei Rachmaninow zusammen spannen.

Neben seiner Position am Opernhaus Zürich ist Noseda Musikdirektor des National Symphony Orchestra in Washington und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. Regelmässige Gastengagements hat er bei internationalen Orchestern sowie an grossen Opernhäusern und Festivals. Im Jahr 2015 wurde er als Musical America’s Conductor of the Year geehrt und bei den International Opera Awards 2016 zum Dirigenten des Jahres ernannt.

Der künftige Intendant in Zürich, Matthias Schulz, lobt ihn in der Mitteilung denn auch als Dirigenten, der «in der Oper genauso wie im Konzert zu Hause ist».

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