95 Prozent aller befragten Onlinehändler waren schon einmal mit Cyberkriminalität in Berührung gekommen. Das enthüllt eine neue Umfrage.
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Die meisten Schweizer Onlinehändler sind bereits einmal Opfer von Cyberkriminellen geworden, wie eine Umfrage zeigt. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Schweizer Onlinehändler waren bereits von Cyberkriminalität betroffen.
  • Laut einer Umfrage sind das sogar 95 Prozent der Händler.
  • Die Betroffenen haben spezielle Wege, um mit dieser Art von Kriminalität umzugehen.

Fast alle Schweizer Onlinehändler waren schon einmal von Betrug betroffen. So geben in einer Umfrage über 95 Prozent der Händler an, dass sie bereits einmal Opfer von Cyberkriminellen wurden. Sie setzen sich gegen Betrüger zur Wehr.

Rund 70 Prozent der Befragten beziffert den höchsten Verlustbetrag mit weniger als 5000 Franken. Das zeigt die am Montag veröffentlichte Umfrage vom Informationsdienst CRIF und Handelsverband.Swiss weiter.

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Eine Person tippt auf einem Laptop mit grünen Zahlencodes. (Symbolbild) - Keystone

Allerdings seien die Verlustbeträge zwischen 5000 und 25'000 Franken gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Bei Verlusten zwischen 5000 und 10'000 Franken um knapp fünf Prozent. Bei Verlusten zwischen 10'000 und 25'000 um knapp vier Prozent, so die Mitteilung weiter.

Manuelle Prüfung der Bestellung

Zudem hätten fünf Prozent der Händler in den letzten 12 Monaten einen Verlustbetrag von über 100'000 Franken verzeichnet. Das sei ein Drittel mehr als noch im Jahr 2019.

Die Firmen selbst wollen sich von den Betrügern aber nicht einfach alles gefallen lassen. Über 93 Prozent der befragten Händler hätten nämlich angegeben, dass sie Massnahmen zur Betrugserkennung vornehmen. Der Grossteil überprüfe verdächtige Bestellungen dabei auch manuell. Ebenfalls beliebt bei der Betrugsbekämpfung sei der Einsatz verschiedener «Blacklists» und Fraud-Filtern.

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