Omikron-Welle laut Taskforce möglicherweise gebrochen

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Bern,

Der Höhepunkt der Omikron-Welle in der Schweiz scheint überschritten. Die Taskforce schätzt den R-Wert in der letzten Januarwoche auf unter 1.

Die Omikron-Welle hatte weniger schlimme Folgen als jene vor einem Jahr - auch wegen der Impfung. (Archivbild)
Die Omikron-Welle hatte weniger schlimme Folgen als jene vor einem Jahr - auch wegen der Impfung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten 3 Wochen könnte sich ein Drittel der Schweizer mit Omikron infiziert haben.
  • Die Taskforce des Bundes schätzt, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle vorbei ist.

Der Höhepunkt der Omikron-Welle in der Schweiz ist nach Einschätzung der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes möglicherweise überschritten. Der sogenannte R-Wert lag ihren Angaben zufolge in der Woche vom 22. bis 28. Januar signifikant unter 1.

Die Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen eine infizierte Person ansteckt, habe im 7-Tage-Schnitt bei 0,92 gelegen, teilte die Taskforce am Dienstag mit.

Infektionen nahmen in fast allen Altersgruppen ab

Zugleich machte die Taskforce in der Vorinformation zu ihrem wöchentlichen Bericht das gigantische Ausmass der Omikron-Welle deutlich. In den letzten drei Wochen seien insgesamt 700'000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Berücksichtige man die Dunkelziffer, dürfte sich in diesem Zeitraum rund ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung angesteckt haben, so die Fachleute.

Den Angaben zufolge sanken die Fallzahlen seit letzter Wochen bei allen Altersgruppen ausser den über 60-Jährigen signifikant. Die Taskforce berichtete zudem auch von einem Rückgang bei den Spitaleintritten, wobei diese Zahl wegen Meldeverzögerungen mit Vorsicht zu interpretieren sei.

Leicht angestiegen sei die Zahl der Todesfälle, hiess es weiter. Dagegen sei die Zahl der Erkrankten in Intensivpflege stabil.

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