Oberägeri ZG senkt nach Rabatt im 2025 den Steuerfuss
Die Gemeinde Oberägeri ZG will den einmaligen Steuerrabatt von 2025 in eine dauerhafte Senkung des Steuerfusses umwandeln.

Der Gemeinderat von Oberägeri ZG will den 2025 gewährten Steuerrabatt in eine Steuerfusssenkung umwandeln. Das Budget 2026, das von der Gemeindeversammlung am 1. Dezember genehmigt werden soll, schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 893'000 Franken.
Gemäss einer Mitteilung vom Montag gewährte die Gemeinde für das laufende Jahr auf dem Steuerfuss von 57 Prozent einen Rabatt von 3 Prozentpunkten. Nun soll der Steuerfuss für 2026 ordentlich auf 54 Prozent festgelegt werden.
2023 betrug dieser noch 60 Prozent. Der Gemeinderat begründete in der Mitteilung den tieferen Steuerfuss damit, dass er den sehr positiven Ergebnissen Rechnung tragen wolle.
Von Nehmer- zu Gebergemeinde
Der Steuerfuss solle mittelfristig bei 54 Prozent gehalten werden, hiess es. Eine weitere Reduktion sei angesichts der sehr hohen Investitionen und der Prognosen keine Option.
Die Erfolgsrechnung für 2026 sieht einen Aufwand von 50,7 Millionen Franken vor. Dies entspricht gegenüber dem Budget 2025 einer Zunahme von 8,9 Prozent. Der Ertrag steigt um 3,8 Prozent auf 51,6 Millionen Franken.
Die Nettoinvestitionen betragen 12,1 Millionen Franken. Zudem muss Oberägeri 2026 2,3 Millionen Franken in den Zuger Finanzausgleich einzahlen.
2025 war Oberägeri noch eine Nehmergemeinde, budgetiert hatte sie eine Auszahlung von 3,4 Millionen Franken.