Novartis

Novartis-Chef will höhere Medi-Preise in der Schweiz

Simon Huber
Simon Huber

Basel,

Die Pharmaindustrie muss auf die hohen Zolldrohungen von Donald Trump reagieren. Novartis-Chef Vasant Narasimhan fordert jetzt hierzulande höhere Medi-Preise.

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Novartis-Chef Vasant Narasimhan war im August bei Donald Trump zu Besuch. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump fordert von der Pharmaindustrie tiefere Preise.
  • Jetzt will die Novartis die Preise ausserhalb der USA erhöhen.
  • In der Schweiz seien die Preise «viel zu tief», so Konzernchef Vas Narasimhan.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will den Preisunterschied zwischen den USA und den übrigen Industrieländern eliminieren. Das hat Konzernchef Vas Narasimhan gegenüber der «NZZ» gesagt.

Hintergrund ist die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach Preissenkungen. Narasimhan sieht demnach Länder ausserhalb der USA in der Pflicht, künftig einen höheren Anteil zu leisten.

Können die Pharmakonzerne mit Investitionen hohe Zölle abwenden?

Novartis arbeite mit der Regierung zusammen, um konstruktive Lösungen zu finden. So, dass die Amerikaner weniger für ihre Medikamente bezahlen müssen.

Donald Trump droht Pharmaindustrie mit hohen Zöllen

Trump hat der Pharmaindustrie mit Zöllen von bis zu 250 Prozent gedroht. Der Novartis-Chef hofft derweil, dass der Regierung klar sei, dass ein Produktionsausbau in den USA Zeit braucht.

Es sei eine Tatsache, dass Patientinnen und Patienten in den USA einen «grossen Teil der Innovation» bezahlen würden, sagte er.

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Donald Trump hat der Pharmaindustrie mit hohen Zöllen gedroht. - keystone

Insbesondere in der Schweiz seien die Medikamentenpreise «viel zu tief». «Sie liegen hier auch im Vergleich mit anderen OECD-Ländern am unteren Rand», erklärt Narasimhan.

Von der «NZZ» auf konkrete Preissenkungen angesprochen, sagte Narasimhan: «Wir schauen uns verschiedene Mechanismen an.»

Kommentare

User #2671 (nicht angemeldet)

Künzli Schuhe made in EU… inkl. Blasen an den Füssen. Für das Geld sollten sie schon made in Switzerland sein! Liebe Frau Magdalena Martullo Blocher, anstatt immer über die EU zu wettern, ziehen Sie doch einfach das Geld aus Ihren ausländischen Tochterunternehmen wie in Albanien zurück um nur noch ausschliesslich in der Schweiz zu produzieren...

User #1510 (nicht angemeldet)

SVP bleibt die einzige Partei die sich für Ältere einsetzt. Frau Gutjahr der SVP, Multimillionärin hat sowas von recht. Bis 70 arbeiten wäre richtig. In ihrem Betrieb arbeiten ebenso noch über 65 Jährige. Für den Präsidenten des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes ist es unverständlich, dass der Bundesrat ein höheres Rentenalter nicht einführen möchte.

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