Der Kanton Basel-Stadt kämpft mit Steuerveranlagungsverzögerungen aufgrund einer fehlgeschlagenen Softwareerneuerung.
Steuern
Im Kanton Basel-Stadt haben noch nicht alle Steuerpflichtigen ihre Steuerveranlagung für 2022 erhalten. - keystone

Im Kanton Basel-Stadt haben noch nicht alle Steuerpflichtigen ihre Veranlagung für die Steuerperiode 2022 erhalten. Bis Ende April wurden rund 115'000 Steuerveranlagungen verschickt.

Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt deren 122'000 für die Periode 2021, wie das Finanzdepartement (FD) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt.

Grund für die Verzögerung ist weiterhin eine Softwareerneuerung im vergangenen Jahr. Diese «nahm Ressourcen in Anspruch, die bei der Veranlagungstätigkeit fehlten», wie das FD schreibt.

Seit Ende 2023 sei die Verwaltung «wieder à jour» mit dem Versand der Veranlagungen und Steuerrechnungen.

Fehlerhafte Steuerveranlagungen durch neue Software

Dieser wurde nämlich im Herbst kurzzeitig gestoppt. Wie im Oktober 2023 bekannt wurde, führte die Softwareerneuerung dazu, dass der Kanton 736 fehlerhafte Steuerveranlagungen verschickte.

Die Veranlagungen waren rechnerisch korrekt, doch auf einem Beitrag wurden falsche Textblöcke abgedruckt. Die Steuerverwaltung stoppte daraufhin den automatisierten Massenversand und behob den Fehler.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FinanzdepartementHerbst