N. G.* (†20) stürzte 11 Meter in den Tod
N. G.* (†20) verstarb in Adelboden BE tragisch. Jetzt soll die Todesursache klar sein: Er war spät dran und stürzte dann eine 11 Meter hohe Felswand hinunter.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Tod von N. G.* (†20) überschattet die Ski-Festspiele in Adelboden BE.
- Jetzt soll der Obduktionsbericht Aufschluss über die Todesursache geben.
- Der junge Mann stürzte wohl eine 11 Meter hohe Felswand hinab.
Der tragische Tod von N. G.* (†20) überschattet die Ski-Festspiele in Adelboden. Zusammen mit 12'000 Skifans feierte er am Chuenisbergli den Sensationssieg von Marco Odermatt. Wenig später ist er tot.
Jetzt gibt der Obduktionsbericht Gewissheit: Der 20-Jährige ist ohne Fremdeinwirkung gestorben. Stattdessen versuchte er wohl, eine Abkürzung zur Bushaltestelle zu nehmen. Dabei soll er eine 11 Meter hohe Felswand herabgestürzt sein. Das soll die Familie der Freiburger Zeitung «La Liberté» gegenüber bestätigt haben.
Abkürzung in den Tod
Am Samstagabend sollte er nach dem Skirennen in einen Bus in die Heimat steigen. Doch seine Freunde warteten vergebens auf ihn. Er sagte seinen Kollegen noch am Telefon, er sei spät dran.
Offenbar versuchte er, darum eine Abkürzung zur Haltestelle zu nehmen. Sein Körper sei «am Fusse einer Felswand, nahe bei einer Hausmauer» gefunden worden, berichtet «La Liberté».

Die Polizei war bereits zuvor von keiner Fremdeinwirkung ausgegangen. Familie und Freunde fanden die Leiche ganz in der Nähe der Bushaltestelle. «Er lag hinter einem Gebäude in der Nähe des Busparkplatzes. Sein Körper war wirklich versteckt, kaum sichtbar, selbst von Wärmebildkameras. Er musste die Nacht in der Kälte verbringen», so der Vater zu der Zeitung.