Nidwaldner Regierung ist für Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz
Nidwalden will mit Obwalden eine engere Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz und in den Militärverwaltungen prüfen.

Der Nidwaldner Regierungsrat will zusammen mit Obwalden eine engere Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz und im Bereich der Militärverwaltungen prüfen. Das Ziel ist es, Synergien zwischen den Nachbarkantonen zu nutzen und die Krisenfähigkeit zu stärken.
Der Auslöser ist ein Vorstoss aus dem Nidwaldner Kantonsparlament, das die Prüfung einer gemeinsamen Organisation «Schutz & Rettung Unterwalden» verlangt, nach dem Vorbild integrierter Modelle wie «Schutz & Rettung Zürich». Das teilte der Nidwaldner Regierungsrat am Montag mit.
Eine solche Organisation würde Feuerwehr, Rettungsdienst, Zivilschutz und weitere Dienste vereinen. Die Polizei wäre nicht eingeschlossen, hiess es. Untersucht werden sollen unter anderem operative Vorteile, rechtliche und organisatorische Voraussetzungen sowie mögliche Einsparungen.
Zukunft von Schutz & Rettung Unterwalden
Der Regierungsrat empfiehlt die Annahme des Postulats. Gemeinsam mit Obwalden soll eine Projektgruppe mit externer Unterstützung eingesetzt werden, die Varianten für eine vertiefte Zusammenarbeit erarbeitet. Das gesamte Prüf- und Entscheidungsverfahren dürfte laut Communiqué rund zwei Jahre dauern.










