Im Zeitraum von 2022 bis 2025 erhalten neun Schweizer Filmfestival mehr Geld vom Bund, teilt das Bundesamt für Kultur mit.
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Das Locarno Filmfestival. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 18 Prozent mehr Geld gibt es für Schweizer Filmfestivals bis 2025.
  • Die Anträge von neun der elf Bewerber wurden gutgeheissen.

Neun Filmfestivals von nationaler oder internationaler Ausstrahlung erhalten für den Zeitraum von 2022 bis 2025 vom Bund vier Millionen Franken pro Jahr, rund 18 Prozent mehr als bis anhin. Das teilte das Bundesamt für Kultur (BAK) am Donnerstag mit.

Mit diesen sogenannten Strukturbeiträgen unterstützt das BAK jene Filmfestivals, die national oder international von Bedeutung sind und so zur Promotion des Schweizer Filmschaffens beitragen.

Digitalisierung, Diversität und Nachhaltigkeit

Ausschlaggebend für die Unterstützung waren auch Kriterien, wie der Umgang mit der Digitalisierung oder Massnahmen, die die Festivals zur Förderung der Diversität und der Nachhaltigkeit ergriffen haben, heisst es in der Mitteilung des BAK. Die Erhöhung der Beträge ist in der Kulturbotschaft 2021 bis 2024 vorgesehen.

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Auch das Zurich Film Festival profitiert von den Geldern. (Archivbild) - Keystone

Namentlich erhalten das Locarno Filmfestival (1,73 Millionen Franken pro Jahr) Beiträge, das Vision du Réel in Nyon (570'000 Franken pro Jahr), die Solothurner Filmtage (460'000 Franken pro Jahr), das Zurich Film Festival (440'000 Franken pro Jahr), das internationale Animationsfilmfestival Fantoche in Baden (170'000 Franken pro Jahr), das internationale Filmfestival in Freiburg FIFF (170'000 Franken pro Jahr), die internationalen Kurzfilmtage in Winterthur (170'000 Franken pro Jahr), das internationale Festival für den Fantastischen Film in Neuenburg NIFFF (170'000 Franken pro Jahr) sowie das internationale Filmfestival in Genf (120'000 Franken pro Jahr). All diese Festivals wurden bereits bis anhin unterstützt.

Insgesamt elf Festivals hatten sich in einer öffentlichen Ausschreibung um die Zuwendungen beworben. Beurteilt wurden die Gesuche von fünf Expertinnen und Experten.

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