Neues Tinder für Sportler will Randsportarten unterstützen

Auf der Suche nach einem Tennispartner? Oder einer Begleitung für eine Wanderung? Während Millionen von Menschen ihren Partner auf Tinder suchen, sollen Sportler nun auf «Match4Sport» ihr passendes Gegenstück finden.

Andere Apps wie Friendsracket oder Gymder bieten zwar einen ähnlichen Service an. Aber «Match4Sport» ist die erste App, die alle möglichen Sportarten abdeckt.

Simon Laager ist der Geschäftsführer der Sportmarketing-Agentur Fairmatch. Ihm kam die Idee Ende 2018, wie er erzählt. «Ich hatte einfach das Gefühl, dass die App einem Bedürfnis der Sportverbände und auch der Bevölkerung entspricht», ist er überzeugt. Programmiert wurde die App von der Firma newcom solution ag aus Muri-Gümligen.

Das Ganze funktioniert dabei ähnlich wie Tinder. Finden sich zwei Menschen mit den gleichen Interessen, können sie im Chat das «Sport-Date» ausmachen. Um es noch weiter zu vereinfachen, gibt es einen Location-Finder, der dabei hilft, Spielstätten zu finden.

Die App startet mit über 140 Sportarten, von American Football bis Zumba ist fast alles dabei. Nebst dem Matching-Gedanken soll die App auch Randsportarten helfen, eine grössere Reichweite zu erreichen.

Diese werden so unterstützt, neue Mitglieder zu finden. Er konnte einige Partnerschaften kreieren, die ihre Daten in der App zur Verfügung stellen.

Im Curling beispielsweise seien schon heute jeder Verein und jede Curlinghalle erfasst. «Für eine Sportart wie Curling ist ein solches Angebot natürlich ideal, damit unsere Vereine neue Mitglieder gewinnen können.» Dies erklärt Marc Pfister, Geschäftsführer von Swiss Curling in der Medienmitteilung.

In Zukunft will Laager die App mit weiteren Locations füttern, und noch mehr Verbände mit an Bord holen.