Neues Spielangebot für Kinder auf der Berner Engehalbinsel
Im Gebiet Aaregg auf der Berner Engehalbinsel ist ein neues Spiel- und Treffangebot für Kinder entstanden. Die «Spielinsel» wird nach Angaben der Stadtbehörden bereits rege genutzt. Entstanden ist das Angebot aufgrund von Bedürfnissen im Quartier und einer sozialräumlichen Studie.
In dieser Studie wurde untersucht, wie sich die Stadt Bern in den letzten zehn Jahren räumlich verändert hat und welche weiteren Entwicklungen anstehen. Ein Augenmerk lag auch auf den Angeboten für Kinder und auf Angebotslücken.
Die Studie zeigte dabei Handlungsbedarf in den Gebieten Engehalbinsel, Bethlehem Ost/Stöckacker und Wankdorf, wie die Berner Stadtbehörden am Donnerstag mitteilten.
In der Region der Engehalbinsel melden Menschen aus dem Quartier und Fachorganisationen seit langem Bedarf nach einem Freizeitangebot für Kinder an.
Dies sei einerseits nicht ganz einfach aufgrund der Lage der Quartiere Aaregg und Tiefenau und der stark befahrenen Tiefenaustrasse.
«Spielinsel»: Eine Antwort auf einen dringenden Bedarf
Andererseits lebten in diesem Gebiet viele Familien in weniger privilegierten Verhältnissen und die Anzahl Kinder sei hoch, heisst es in der Mitteilung weiter.
Mit der Spielinsel schafft die Stadt neue Möglichkeits- und Erfahrungsräume zum Spielen, Ausprobieren, Scheitern, Lernen, Mitwirken und Begegnen. Verantwortlich für das Angebot ist der Dachverband für offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern.
Die Spielinsel wird von einem Zweierteam betrieben. Die Mitarbeitenden sind immer mittwochs und freitags präsent und organisieren auch Ferienprojekte.
Das Team wird sich auch mit den räumlichen Entwicklungen im Quartier wie der Zwischennutzung des Tiefenauspitals, der neu erstellten Wohnüberbauung an der Reichenbachstrasse oder mit dem Kinderhaus Rossfeld auseinandersetzen, für das die Bauarbeiten vor Kurzem angelaufen sind.