Neuer Präsident des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik

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Genève,

Das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik hat einen neuen Präsidenten. Es ist ein 73-jähriger Ex-Botschafter.

Jean-David Levitte war unter anderem französischer Uno-Botschafter in der Zeit der Anschläge vom 11. September in New York. Hier spricht er im Jahr 2002 vor den Mitgliedern des Sicherheitsrats. (Archivbild)
Jean-David Levitte war unter anderem französischer Uno-Botschafter in der Zeit der Anschläge vom 11. September in New York. Hier spricht er im Jahr 2002 vor den Mitgliedern des Sicherheitsrats. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/RICHARD DREW

Das Wichtigste in Kürze

  • Jean-David Levitte wird neuer Präsident des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik.
  • Der 73-jährige war zuletzt als diplomatischer Berater für Nicolas Sarkozy tätig.

Das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSP) hat einen neuen Präsidenten: Jean-David Levitte, früherer französischer Botschafter in den USA und bei der Uno, übernahm das Amt Anfang September. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Der 73-jährige Levitte amtierte in verschiedenen Funktionen unter drei französischen Präsidenten, zuletzt als diplomatischer Berater von Nicolas Sarkozy. Dabei vermittelte er unter anderem im Krieg zwischen Russland und Georgien.

Levitte steht dem GCSP-Stiftungsrat vor, dem 52 Staaten und der Kanton Genf angehören. Das Zentrum wurde vor rund 25 Jahren gegründet und ist eine der drei vom Bund finanzierten Organisationen in Genf. Dazu gehört auch das Genfer internationale Zentrum für humanitäre Minenräumung (GICHD). Ebenfalls Teil davon ist das Genfer Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte (DCAF).

Rahmenkredit von über 100 Millionen

Die drei Zentren erhalten für die Jahre 2020 bis 2023 zusammen einen Rahmenkredit von insgesamt 128 Millionen Franken. Dies, wenn nach dem Ständerat auch noch der Nationalrat zustimmt.

Alle drei werden von Schweizer Botschaftern geführt. Beim GCSP ist es seit 2013 Christian Dussey. Levitte folgt auf François Heisbourg, den ehemaligen Direktor des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS).

Die Organisation sei ein «richtiges Start-up» geworden, sagte Levitte. In Anbetracht der zahlreichen Veränderungen auf internationaler Ebene müssten sie sich aber auch stetig anpassen. Das GCSP könne den Militärs, den Diplomaten und den anderen «die besten Instrumente» zur Verfügung stellen.

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