Neftenbach: Autofahrer lockt Meitli mit Geldnote an

In Neftenbach ZH wurde ein Mädchen mit einem Geldschein an ein weisses Auto gelockt. Passiert ist nichts – doch scheinbar kam es zu mehreren Vorfällen.

neftenbach mädchen anlocken geldschein — Ein Mann in einem weissen Auto lockte ein Mädchen in Neftenbach ZH mit einem Geldschein an. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

Ein Unbekannter lockte ein Meitli in Neftenbach ZH mit einem Geldschein zu seinem Auto.
Als sich eine Nachbarin nähert, fuhr der Mann weg.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auf Social-Media-Plattformen kursieren aktuell beunruhigende Berichte: Ein Mann in einem weissen Auto spricht mit Kindern und lockt sie mit Geld an. In Seuzach ZH soll er sogar versucht haben, ein Kind ins Auto zu ziehen.

Eine Mutter aus Neftenbach berichtete auf Facebook von dem unheimlichen Erlebnis ihrer Tochter. Ein Mann habe mitten im Quartier angehalten und begonnen mit ihrer Tochter zu sprechen, schilderte sie dem «Landboten».

Unbekannter wedelte mit Zwanziger aus dem Fenster

Die Mutter, die anonym bleiben wollte, erzählte von dem seltsamen Verhalten des Mannes. Er behauptete beim ersten Halt, ein Pizzalieferant zu sein und nahm eine Zeichnung entgegen, die das Mädchen ihm schenkte. Eine Freundin des Mädchens verliess die Szene aus Unbehagen und der Mann verschwand kurzzeitig.

Als er zurückkehrte, lockte er das Mädchen mit einer Zwanzigernote zum Auto. Eine Nachbarin näherte sich mit ihrem Hund und der Mann fuhr endgültig davon.

Unbekannter in weissem BMW

Die Zeugin berichtet, dass der weisser BMW kein Firmenlogo aufwies und ein Thurgauer Kennzeichen hatte. Zudem parkierte er auf dem Trottoir statt am Strassenrand.

mädchen geld angelockt — Der Unbekannte gab dem Mädchen eine Banknote von 20 Franken. - keystone

«Ich verstehe nicht, warum der Fahrer dann nicht ausgestiegen ist», sagt die Mutter gegenüber dem «Landboten».

Sie betont jedoch: «Ich will keine Panik auslösen und auch nicht alle Fahrer von weissen BMWs verdächtigen.» Sie hoffe aber darauf, dass Schulen über den Vorfall informieren werden.