Nagra startet zweite Tiefbohrung in Bözberg AG

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Brugg,

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle hat auf der Suche nach einem Atomendlager am Dienstag mit der zweiten Tiefbohrung begonnen.

radioaktiver Abfall
Der Bohrplatz der Nagra am Standortortgebiet Boezberg-1, an dem Sondierbohrungen stattfinden, mittels deren eine Standortwahl eines Tiefenlagers bestimmt werden soll, damit radioaktiver Abfall vergrabt werden kann. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nagra hat mit der zweiten Tiefbohrungen in Bözberg AG begonnen.
  • Die Genossenschaft sucht einen Lagerungsort für die radioaktiven Abfälle.

Auf der Suche nach einem Atomendlager hat die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle mit der zweiten Tiefbohrung begonnen. Diese finden in der Gemeinde Bözberg AG statt. Die Bohrung soll das Bild des Untergrunds im Gebiet Jura Ost vervollständigen.

Es geht um die Wahl des sichersten Standorts für ein Tiefenlager. Bis voraussichtlich Ende des Jahres soll im Gebiet Riedacker bis in eine Tiefe von rund 800 Meter gebohrt werden. Dies teilte die Nagra am Dienstag mit. Die erste Tiefbohrung bei Ursprung läuft bereits seit Ende April und wird im Herbst abgeschlossen.

Die Tiefbohrungen in den potenziellen Standortregionen Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost vervollständigen das geologische Gesamtbild. Bereits abgeschlossen wurden die Bohrungen in Bülach, Trüllikon und Marthalen. Die Standortwahl erfolgt gemäss dem Sachplanverfahren geologische Tiefenlager und wird vom Bund geführt.

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