Bei der Stiftung für Konsumentenschutz kam es am 1. April zu einem Wechsel an der Spitze. Die SP-Nationalrätin, Nadine Masshardt, besetzt nun den Chefposten.
Nadine Masshardt
Nadine Masshardt - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stiftung für Konsumentenschutz bekommt eine neue Chefin: Nadine Masshardt.
  • Der Nationalrätin ist Transparenz, Rechtsschutz und die Lebensmitteldeklaration wichtig.

In der Stiftung für Konsumentenschutz wurde die Chef-Position neu besetzt. Die SP-Nationalrätin Nadine Masshardt tritt den Chefposten an.

Stabwechsel bei der Stiftung für Konsumentenschutz: Die Berner SP-Nationalrätin Nadine Masshardt ist neue oberste Konsumentenschützerin. Die 37-jährige Masshardt übernimmt am Freitag das Präsidium der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) von ihrer Luzerner Fraktionskollegin Prisca Birrer Heimo.

Nadine Masshardt für Transparenz

Transparenz sei der neuen Präsidentin ein Anliegen, nicht nur in der Politik, sondern auch im Konsumalltag. Das hiess es in der Mitteilung der SKS vom Donnerstag.

«Wir Konsumentinnen und Konsumenten haben ein Recht zu wissen, ob ein Produkt umwelt- und sozialverträglich produziert wurde.» So liess sich Masshardt im Communiqué zitieren. Nur mit diesem Wissen könnten Konsumenten und Konsumenten mit ihrem Kaufentscheid zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.

Nadine Masshardt
Nationalrätin Nadine Masshardt (SP/BE) wird neue Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Schwerpunkte will Masshardt auch beim kollektiven Rechtsschutz, beim Dossier «Recht auf Reparatur» und bei der Deklaration von Lebensmitteln setzen. Masshardt ist seit 2013 Nationalrätin.

Vorgängerin hat SKS 10 Jahre geführt

Prisca Birrer-Heimo hatte das Präsidium der SKS während rund zehn Jahren ausgeübt. Der Kampf gegen überhöhte Preise von Importprodukten habe ihre Amtszeit geprägt, schrieb die SKS. Unter Birrer-Heimos Führung habe der Konsumentenschutz erstmals eine Volksinitiative lanciert, die Fair-Preis-Initiative.

Das breit abgestützte Volksbegehren löste die seit Anfang Jahr geltenden gesetzlichen Massnahmen gegen die «Hochpreisinsel Schweiz» aus. Eine davon ist das sogenannte Geoblocking-Verbot. Die Initiative wurde zurückgezogen.

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