Eine Woche nach dem Grossbrand einer Industriehalle in Vétroz im Wallis haben die Behörden am Donnerstag die meisten Verbote wieder aufgehoben.
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Bei einem Grossbrand in einer Industriehalle in Vétroz VS waren rund 140 Feuerwehrleute aus mehreren Kantonen im Einsatz. - sda - Kantonspolizei Wallis
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einer Woche brannte es in Vétroz VS in einer Industriehalle.
  • Der Grossbrand hatte eine Reihe von Verboten für die Landwirtschaft zur Folge.
  • Mit dem Abschluss der Aufräumarbeiten durch den Bund werden diese jetzt aufgehoben.

Im Wallis haben die Behörden am Donnerstag mit der Aufhebung des Weide- und Futterernteverbots eine Reihe von Verboten beendet. Sie waren vor einer Woche nach einem Grossbrand einer Industriehalle in Vétroz erlassen worden. Der Zivilschutz schloss seine Kontroll- und Reinigungsarbeiten von Rückständen und Schlacke im betroffenen Gebiet ab.

Es liege nun an den Landwirtinnen und Landwirten oder an den Eigentümern der Parzellen, ihr Land zu kontrollieren. Die Reinigung müssten dann selbst fortgesetzt werden, teilte der Kanton Wallis mit. Eventuell noch vorhandene Abfälle könnten in normalen Müllsäcken entsorgt werden.

Das Amt für Asylwesen sei bereit, die Landwirte bei dieser Aufgabe zu unterstützen, heisst es weiter. Etwa zehn Personen stünden ab dem 18. Juli für Hilfe zur Verfügung.

Das Feuer war vor einer Woche am späten Nachmittag ausgebrochen und hatte die Industriehalle vollständig zerstört. Das abgebrannte Gebäude war mit Solarpanels bedeckt, die potenziell giftige Stoffe enthalten. Deren Verbrennungsrückstände wurden mit dem Rauch mindestens bis nach Bramois getrieben. Mehr als 140 Feuerwehrleute standen im Einsatz, um den Grossbrand zu löschen.

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