Hass

Morddrohungen: Mann aus Arth ätzt mit Hass-Mail gegen SPD-Politiker

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Schwyz,

In einer E-Mail hat ein Mann aus Arth SZ der deutschen SPD-Spitze den Tod gewünscht und von einem möglichen Bürgerkrieg gesprochen. Nun wurde er verurteilt.

Esken Klingbeil SPD Drohungen
Ein Mann aus Arth hat im Januar 2023 eine Hass-Mail an die gesamte SPD-Spitze (im Bild: Lars Klingbeil und Saskia Esken) geschickt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann aus Arth SZ hat mit einer Hass-Mail gegen Politiker der deutschen SPD gehetzt.
  • Er wünschte ihnen darin den Tod und sprach von «kranken Gehirnen».
  • Von der Staatsanwaltschaft wurde er in einem Strafbefehl zu einer Geldstrafe verurteilt.

Diese Hass-Mail wird für einen Mann aus Arth richtig teuer! 2280 Franken muss er für eine Nachricht zahlen, die er im Januar 2023 an die SPD-Parteispitze in Deutschland geschickt hat.

Darin wünschte er den Politikern den Tod – und sprach von einem möglichen Bürgerkrieg in Deutschland. «Was geht in euren kranken Gehirnen vor?», fragte er laut «Bote der Urschweiz» in seiner Nachricht.

Die E-Mail wurde an eine Sammeladresse der SPD verschickt. Die 34 höchsten Parteiverantwortlichen fanden die Hass-Mail somit in ihrem Postfach. Mindestens einer von ihnen zeigte den Absender offensichtlich an.

E-Mails gingen kurz nach neuem Positionspapier ein

Die Schwyzer Staatsanwaltschaft hat nun einen Strafbefehl gegen den Mann ausgestellt. Dieser lautet auf üble Nachrede. Die Geldstrafe ist unbedingt, muss also in ihrer Gänze bezahlt werden.

Sollten Drohmails und Hassposts an Politiker grundsätzlich härter bestraft werden?

Zu den Gründen, weshalb der Mann die E-Mail geschrieben und verschickt hat, ist laut «Bote der Urschweiz» nichts bekannt. Jedoch habe die SPD wenige Tage vor der E-Mail ein Positionspapier verabschiedet. Darin bekannte sie sich klar zur Nato. Ein Bezug zum Krieg in der Ukraine ist also naheliegend.

Kommentare

User #3323 (nicht angemeldet)

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User #3522 (nicht angemeldet)

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