Mohrhaldenstrasse in Riehen BS erhält Namenserklärung

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Auch in Riehen erhalten die Strassenschilder neu Namenserläuterungen – etwa zur Mohrhaldenstrasse, wie die Gemeinde mitteilt.

Mohrhaldenstrasse
Bei der Mohrhaldenstrasse wird darauf hingewiesen, dass hier einst eine Weide für Mutterschweine lag, die früher «Mohren» genannt wurden. - keystone

Wie bereits in Basel erhalten auch die Strassenschilder in Riehen Namenserläuterungen. Unter anderem soll erklärt werden, was es mit dem Namen Mohrhaldenstrasse auf sich hat, wie die Gemeinde am Donnerstag bekanntgab.

In einem ersten Schritt sollen 15 Strassenschilder ausgetauscht und mit einer kommentierten Version versehen werden. Dies hat der Riehener Gemeinderat auf Grundlage der Empfehlung der gemeinderätlichen Nomenklaturkommission beschlossen.

Die Mohrhaldenstrasse erhält den Hinweis, dass hier früher eine Weide für Mutterschweine lag, die altsprachlich «Mohren» hiessen, wie die Gemeinde schreibt. An der Wettsteinstrasse wird künftig zu lesen sein, dass sie nach dem Landvogt Johann Rudolf Wettstein (1594-1666) benannt ist.

Beim Ursula-Hebel-Wegli wird ergänzt, dass es sich um die Mutter des Dichters Johann Peter Hebel handelt. In einer zweiten Etappe sollen weitere 28 Strassenschilder mit kurzen Hinweisen versehen werden.

Weitere Erklärungen geplant

Basel begann bereits im Jahr 2017 damit, solche Kurzerklärungen auf Strassenschildern einzuführen. Auslöser war ein parlamentarischer Vorstoss von 2008 des heutigen Gesundheitsdirektors Lukas Engelberger.

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Kommentare

User #2841 (nicht angemeldet)

Wurde die Antifa verboten? Die Krankenkasse Prämie gesenkt und die AHV gesichert?

User #3201 (nicht angemeldet)

Oh man - das kommt davon, dass "echte" Dialekte in ihrem Zusammenhang 1. nicht mehr gesprochen und 2. nicht mehr verstanden werden. Schweine sind eigentlich reinliche Tiere, wenn sie sich z.B. in einer Schlammpfütze gesuht haben, siet es ev. nicht so "amächelig" aus. Daher g'laub auch der Spruch der Eltern z.B. vor dem Händewaschen etc.: "gsehsch us wi e Mohre". Das ist m.E. definitiv genau gar nicht diskriminerend.

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