Mobility will in Zukunft mit dem Auto Gewerbe Verband Schweiz zusammenarbeiten. Eine neue Dienstleistung befindet sich momentan in Planung.
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Ein Auto des Carsharing-Unternehmens Mobility. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mobility will die ungenutzten Fahrzeuge in Schweizer Garagen in ihr Sortiment nehmen.
  • Hierfür wird eine einjährige Testphase durchgeführt.

In Schweizer Garagenbetrieben stehen unzählige Autos rund um die Uhr still. Dieses Potenzial will Mobility nutzen – und sie mit Carsharing-Technologie ausrüsten. Ist ein gemeinsamer Test mit dem Autogewerbe erfolgreich, soll das Prinzip breit angewendet werden. Als erster Partner ist der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) mit an Bord.

Mobility will sich zur grössten nationalen Anbieterin für individuelle Mobilitätsdienstleistungen entwickeln. Nach der Lancierung von neuen Dienstleistungen steht ein neues Konzept in den Startlöchern: Die Aufnahme nicht betriebseigener Fahrzeuge in die Mobility-Flotte. Hierfür rüstet die Genossenschaft Autos von Partnergaragen mit Carsharing-Technologie aus. Dadurch kann Mobility ihr Standortnetz ausbauen und flexibilisieren, erklärt Mobility-Geschäftsführer Patrick Marti. Ausserdem sei es nun möglich, kurzfristig auf steigende Nachfrage zu reagieren. Für Kunden ändert sich in der Handhabung nichts: Die Autos werden vollständig in das Mobility-Angebot integriert, Preise, Versicherungen und Unterhalt entsprechen den Standards.

Ressourcen werden besser genutzt

Indem Mobility bestehende Autos nutzt statt neue kauft, optimiert sie die Ressourceneffizienz. Die AGVS-Garagen besitzen tausende von Fahrzeugen, die oft rund um die Uhr stillstehen. «Daher ist jeder Franken, den unsere Mitglieder damit verdienen, ein guter Franken», erklärt AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli. Zudem verändere sich das Umfeld der Garagisten rasant. «Mit der Zusammenarbeit mit Mobility zeigen die Garagisten, dass sie Brücken bauen wollen und offen sind für neue Mobilitätsformen.» Der AGVS spannt als erste von mehreren möglichen Organisationen mit Mobility zusammen.

Einjährige Testphase

Um Erfahrungen und Kundenfeedback zu sammeln, setzt Mobility einen rund einjährigen Testlauf an.Geplant sind diverse Versuchsformen: von reinen Garagenstandorten bis hin zu durchmischten, bestehenden Mobility-Stationen. Sei der Test erfolgreich, solle das Angebot breit umgesetzt werden.

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