Das Bezirksgericht Zürich verurteilt einen 26-Jährigen wegen versuchter Tötung und Verbreitung von Rassismus.
Das Bezirksgericht Zürich hat am Dienstag einen 26-jährigen Schweizer für einen Messerangriff auf einen 18-Jährigen wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verurteilt. (Symbolbild)
Das Bezirksgericht Zürich hat am Dienstag einen 26-jährigen Schweizer für einen Messerangriff auf einen 18-Jährigen wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verurteilt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Bezirksgericht Zürich hat am Dienstag einen 26-jährigen Schweizer wegen versuchter vorsätzlicher Tötung zu einer neunjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Auch für die Verbreitung von rassistischen Botschaften im Internet wurde er verurteilt. Der Verurteilte hatte im Juni 2020 in der Nähe eines Einkaufszentrums in Zürich einen damals 18-jährigen Schweizer mit einem Messer während eines Streits schwer verletzt.

In der Verhandlung vom vergangenen Freitag forderte der Beschuldigte einen Freispruch. Dies, weil er in Notwehr gehandelt habe. Der Messerattacke vorausgegangen war ein Streit um das T-Shirt, das der Täter trug.

Das spätere Opfer kritisierte die Aufschrift «White Lives Matter» auf dem T-Shirt als rassistisch. Nach einem Gerangel stach der Beschuldigte zu. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es kann ans Zürcher Obergericht weitergezogen werden.

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