Mehrstündiges Informatik-Blackout am Kantonsspital Baselland
Das Kantonsspital Baselland (KSBL) hat am frühen Freitagmorgen einen mehrstündigen Totalausfall seiner Informatik erlebt. Seit 7.15 Uhr sei das System mehrheitlich wieder in Betrieb. Patienten seien nicht in Gefahr gewesen.

Festgestellt wurde der IT-Blackout um 4.30 Uhr, wie das KSBL mitteilte. Dank der frühen Tageszeit hätten weder Notfälle abgewiesen noch Operationen abgesagt werden müssen. Das KSBL habe umgehend das Universitätsspital Basel (USB) informiert, das für allfällige Notfälle aus dem KSBL-Einzugsgebiet bereit gestanden wäre.
Laut einer KSBL-Sprecherin waren alle drei KSBL-Standorte betroffen: Liestal, Bruderholz und Laufen. In der Folge sei jener Bereich der Informatik lokalisiert worden, von dem das Problem ausgegangen war. Die genaue Ursache und Details seien jedoch noch abzuklären. Sie stellte Informationen in Aussicht, sobald diese greifbar werden.
Die Patientinnen und Patienten seien während des Informatikausfalls nicht in Gefahr gewesen; der Spitalbetrieb sei weiter gelaufen. Geräte an den Betten seien weitergelaufen; manche Daten seien derweil nicht automatisch übertragen worden.