Am Samstag demonstrierten mehrere Tausend Menschen für einen Waffenstillstand im Konflikt zwischen Israel und den Hamas.
Die Demonstrierenden in Genf kritisierten auch die Haltung mehrerer westlicher Länder im Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Hamas.
Die Demonstrierenden in Genf kritisierten auch die Haltung mehrerer westlicher Länder im Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Hamas. - sda - Keystone/SALVATORE DI NOLFI

Rund 3000 Menschen haben in Genf am Samstag trotz eisiger Kälte an einer Demonstration gegen den Krieg im Gazastreifen teilgenommen. Sie forderten in dem Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Hamas einen Waffenstillstand.

Kritik an westlichen Ländern

«Sofortige Feuerpause im Gazastreifen!», skandierten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer am späten Nachmittag, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Die Demonstrierenden kritisierten die Haltung mehrerer westlicher Länder in dem Konflikt.

Auch die Schweiz wurde «der Komplizenschaft» beschuldigt. «Schweizer Waffen töten in Gaza! Schande über uns», stand auf einem Transparent. «Bern muss jegliche militärische Zusammenarbeit mit Israel einstellen», war auf einem anderen Banner zu lesen. Mehrere Demonstranten verlangten zudem den Rücktritt des Schweizer Aussenministers Ignazio Cassis. «Cassis Rücktritt!», riefen sie.

Der Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober und der Krieg im Gazastreifen haben weltweit Proteste ausgelöst. Zunächst waren es vor allem Solidaritätskundgebungen mit Israel, inzwischen gibt es aber auch immer wieder propalästinensische Proteste.

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