Mehrere Influencer massiv bedroht – Ermittlungen gegen 21-Jährigen

Keystone-SDA
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Deutschland,

In Deutschland ermittelt die Polizei gegen einen 21-jährigen Mann, der mehrere Influencer massiv bedroht haben soll. Eines der Opfer stammt aus der Schweiz.

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Instagram-App auf einem Handy. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Polizei ermittelt wegen Drohungen gegen einen 21-Jährigen.
  • Er soll sechs Influencer massiv bedroht und belästigt haben.
  • Unter den Opfern ist auch eine Person aus der Schweiz.

Die Polizei hat Durchsuchungen bei einem 21-Jährigen im Saarland durchgeführt. Dieser soll mehrere Influencerinnen und Influencer in Deutschland und der Schweiz massiv bedroht haben. Wie die Polizei am Freitag in Berlin mitteilte, erfolgte der Einsatz gemeinsam mit der Polizei Saarland.

Dem Mann wird vorgeworfen, Livestreams von sechs Influencern durch beleidigende und bedrohende Anrufe über falsche Rufnummern gestört zu haben. Zudem wurden den Influencern nach Angaben der Polizei Pizzen und drogenähnliche Stoffe geliefert, die sie nicht bestellt hatten.

Pizza
Pizza-Lieferung. Fastfood und Fertigprodukte sind meist teurer und ungesunder als selbst zubereitetes Essen. - Pixabay

Bei zwei Personen soll der Tatverdächtige zudem Morddrohungen und Hakenkreuze an Haus- und Wohnungstüren gesprüht und Brandanschläge angekündigt haben. Drei der Influencer stammen den Angaben zufolge aus Berlin, einer aus Baden-Württemberg und zwei aus der Schweiz.

Persönliche Daten durch Job erlangt

Der 21-Jährige soll sich durch seinen Job bei einem Dienstleister eines Bezahlungsunternehmens Zugriff auf persönliche Daten der Personen verschafft haben. Die Ermittlungen zu den Vorfällen laufen bereits seit Januar 2021. Die Polizei ermittelt, ob es auch Mittäter gab.

Die Beamten beschlagnahmten bei dem Einsatz am Freitagmorgen Datenträger, die nun ausgewertet werden. Der 21-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und kam anschliessend wieder auf freien Fuss, wie es weiter hiess. Ihm werden Verstösse gegen das Bundesdatenschutzgesetz sowie Bedrohung und Beleidigung vorgeworfen.

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