Ein 24-jähriger Mann hatte in Zuchwil SO Glück im Unglück: Gleich zwei Mal wurde er von einem eigentlich tödlichen Stromschlag getroffen.
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Eine Hochspannungsleitung. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 24-Jähriger hat in Zuchwil SO zwei 16'000 Volt starke Stromschläge überlebt.
  • Zum Vergleich: In einer normalen Steckdose beträgt die Spannung 230 Volt.
  • Der Mann lag danach eine Woche auf der Intensivstation.

Ein 24-jähriger Mann aus Zuchwil im Kanton Solothurn kann von Glück sprechen, dass er heute noch lebt. Vor knapp einem Monat wurde der Elektriker bei der Arbeit nämlich von zwei 16'000 Volt starken Stromschlägen getroffen.

«Ich musste auf einem Strommasten in Zürich die Isolatoren kontrollieren. Eigentlich eine Routinearbeit», sagt er zu «20 Minuten». Im Abstand von rund dreissig Sekunden hätten die beiden Stromschläge seinen Körper durchflossen.

Wie das Onlineportal schreibt, habe der Mann die Stromschläge nicht nur überlebt, sondern sei gar bei vollem Bewusstsein geblieben. Weil der Mast nach dem Unfall noch immer unter Strom stand und zuerst die zentrale Leitstelle in Mühleberg kontaktiert werden musste, konnte der Elektriker dann gar erst nach 20 Minuten gerettet werden. «Zuerst fühlte es sich an, als würde ich schweben. Dann zogen sich alle Muskeln in meinem Körper zusammen, so fest, dass ich dachte, ich würde im Nichts verschwinden», beschreibt der Mann diesen Moment.

Eine Woche habe er danach auf der Intensivstation gelegen, schreibt «20 Minuten». Dass er jetzt noch lebt, ist ein Wunder. «Ich wurde sozusagen ein zweites Mal geboren», ist sich der Mann seines Glücks bewusst.

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