Bei der Fasnachtsfeier im Luzerner Hinterland haben vier Betrüger mit der Zahlungsapp Twint einigen Veranstalter viel Geld abgeknüpft.
Twint
Twint ist ein schweizerisches Zahlungssystem für bargeldloses Zahlen und Einkassieren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Fasnachtsfeier im Luzerne Hinterland kam es zu einem Twint-Beschiss.
  • Dadurch verlor eine Zunft etwa 1000 Franken.
  • Die Täter konnten aber identifiziert werden – von einer Anzeige wird abgesehen.
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Die diesjährige Fasnachtsfeier im Luzerner Hinterland hat eine dunkle Seite der beliebten Zahlungsapp Twint ans Licht gebracht. Vier Betrüger wurden dabei erwischt, wie sie die App nutzten, um Geld zu stehlen. So berichtet es die «Luzerner Zeitung».

Betrugsmasche entlarvt

Während der Feierlichkeiten bestellten die Täter Getränke und zeigten dem Personal eine Zahlungsbestätigung auf Twint. Doch statt das Geld an den Verkäufer zu überweisen, leiteten sie es heimlich an einen Komplizen weiter. Dieser Betrug führte dazu, dass mehrere Veranstalter hohe Geldbeträge verloren haben.

Eine betroffene Zunft berichtet von Verlusten in Höhe von etwa 1000 Franken durch diesen «Twint-Beschiss».

Die Täter nutzten die Funktion «Touchpoint-Lösung» der App aus und erstellten gefälschte Zahlungsbestätigungen mit ihren eigenen Kontaktdaten. In der Hektik des Festes wurde dieser Schwindel vom Personal nicht bemerkt.

Vorfall endet mit Aufdeckung

Doch ein Mitglied der Zunft beobachtete den Vorfall und konnte so vier mutmassliche Täter identifizieren. Diese haben bisher 300 Franken zurückgezahlt und könnten einer Anzeige entgehen, wenn sie auch den Rest begleichen.

Trotz des Vorfalls sind bisher keine Anzeigen im Zusammenhang mit Twint-Betrug bei der Luzerner Polizei eingegangen.

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