Luzerner Kantonalbank bleibt nach neun Monaten auf Rekordkurs
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) steigert ihre Einnahmen und bleibt damit auf Rekordkurs.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat die Einnahmen in den ersten neun Monaten gesteigert und mehr verdient. Damit bleibt die Bank auf Rekordkurs. Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 hat die LUKB leicht erhöht, auch wenn das Zinsgeschäft vom tieferen Leitzins gebremst wurde.
Von Januar bis September stieg der Geschäftserfolg, der bei Banken als Mass für die operative Leistung gilt, um 6,4 Prozent auf 252,4 Millionen Franken. Der Konzerngewinn rückte um 3,4 Prozent auf 223,3 Millionen vor, wie die LUKB am Freitag mitteilte.
Die Bank hat in allen Ertragspfeilern zugelegt. Zudem hätten positive Sondereffekte im Zuge der Veräusserung der Immobiliensparte der Fundamenta Real Estate Holding den Gewinn geprägt, während sich die Wertberichtigungen weiter auf einem sehr tiefen Niveau bewegten,
Zinserfolg trotz Senkung des Leitzinses
hiess es. Im wichtigen Zinsgeschäft rückte der Nettoerfolg um 5,6 Prozent auf 346,2 Millionen Franken vor. Im dritten Quartal allein habe sich der Zinserfolg dabei jedoch rückläufig entwickelt, nachdem die Schweizerische Nationalbank den Leitzins im Juni auf 0 Prozent gesenkt hatte,
so die Mitteilung. Die Ertragseinbussen im dritten Quartal seien allerdings mit zahlreichen Aktivitäten im Zins- und Liquiditätsmanagement beinahe kompensiert worden. «Dank weiterer Anpassungen der Zinskonditionen im Passivgeschäft sowie einer erfolgreichen Absicherungspolitik liegt der Zinserfolg oberhalb unseres Planwertes», so Bankchef Daniel Salzmann.
Ein Treiber waren auch die seit Jahresbeginn um 4,1 Prozent gestiegenen Kundenausleihungen. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die LUKB neu einen gegenüber dem Vorjahreswert (2024: 286,6 Mio) leicht höheren Konzerngewinn, wie es weiter hiess. Bislang hatte die Bank einen Gewinn im Bereich von 265 und 285 Millionen angepeilt.






