Die Hochschule Luzern (HSLU) wies in ihrer Jahresrechnung 2023 ein Minus von 1,85 Millionen Franken aus, hauptsächlich bedingt durch gestiegene Energiekosten.
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Hochschule Luzern meldet Verluste, hofft aber auf ausgeglichenes Budget. (Symbolbild) - Keystone

Die Hochschule Luzern (HSLU) hat in ihrer Jahresrechnung 2023 ein Minus von 1,85 Millionen Franken ausgewiesen. Das Ergebnis sei hauptsächlich auf Energiemehrkosten zurückzuführen.

Der Gesamtumsatz lag mit 325,9 Millionen Franken zehn Millionen höher als im Vorjahr, wie aus der Mitteilung der HSLU vom Dienstag hervorgeht. Für das laufende Jahr wird laut Jahresbericht mit einem ausgeglichenen Budget gerechnet.

Ausbildungsleistung bleibt hoch

Die Anzahl der Bachelor- und Master-Studierenden bleibe weiterhin auf hohen Niveau, hiess es weiter. Im vergangenen Jahr vergab die HSLU 1622 Bachelor- und 671 Master-Diplome. Im Jahr davor waren es 1385 Bachelor- und 612 Master-Diplome gewesen.

5000 Personen nahmen 2023 an einem CAS-, DAS- oder MAS-Programm teil, über 7000 Personen an einem Fachkurs oder Fachseminar. Insgesamt wurden 326 neue Forschungsprojekte gestartet,

Forschungsfinanzierung bereitet Sorgen

251 davon werden durch externe Forschungspartner finanziert. «Sorgen bereitet uns jedoch, dass der Forschungsanteil signifikant unter dem Durchschnitt der Schweizer Fachhochschulen liegt und die Trägerfinanzierung von 35,5 Prozent auf 29,7 Prozent gesunken ist», liess sich HSLU-Rektorin Barbara Bader in der Mitteilung zitieren. Aufgrund des «rigiden finanziellen Korsetts» sei die HSLU im Vergleich mit anderen Fachhochschulen klar benachteiligt.

Ab Herbst 2024 kann an der HSLU erstmalig Pflege und Medizintechnik auf Fachhochschulstufe studiert werden. Laut HSLU verzeichnen beide Angebote eine ausserordentlich hohe Nachfrage. Der erste Pflegestudiengang sei bereits ausgebucht.

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