Die Schweizer Luftwaffe erneuert ihr Luftüberwachungssystem «Florako». Nun wurde die zweite umgebaute Radarstation in Betrieb genommen.
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Der Kommandant der Schweizer Luftwaffe, Peter Merz. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luftwaffe hat ihre zweite voll umgebaute Radarstation in Betrieb genommen.
  • Der Umbau ist Teil der Modernisierung des Luftüberwachungssystems «Florako».
  • Insgesamt betreibt die Schweiz vier solcher Radarstationen.

Im Rahmen der Modernisierung des Luftraumüberwachungssystems «Florako» hat die Luftwaffe die zweite voll umgebaute Radarstation in Betrieb genommen. Der Umbau erfolgt stufenweise pro Standort, damit die Systeme der Luftwaffe für den täglichen Einsatz weiter funktionieren.

Die Übergabe der zweiten umgebauten Station des Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystems der Luftwaffe erfolgte am 10. Februar, wie das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Mittwoch bekannt gab.

Nun müssen noch zwei weitere Radarsensoren umgebaut werden. Die Modernisierung der Anlagen ist Teil der Rüstungsprogramme 2016 und 2018.

Schweiz betreibt insgesamt vier Radarstationen

Die Schweiz betreibt die vier «Florako»-Radarstationen seit 2005 rund um die Uhr. Das System «Florako» dient zum Erkennen militärischer und ziviler Flugobjekte und führt die Einsätze der Luftwaffe. Der Umbau der Radarsensoren ist nach Angaben von Armasuisse komplex. Die Arbeiten erfolgen teilweise auf über 3000 Metern über Meer.

Die Modernisierung von Florako reiht sich ins Programm «Air2030» ein. Dazu gehört das neue Kampfflugzeug und das bodengestützten Luftverteidigungssystem mit grösserer Reichweite (Bodluv). Die entsprechenden Projekte «Radar» und «C2Air» umfassen den zeitlich vorgelagerten schrittweisen Ersatz oder die Modernisierung von «Florako».

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