Einige Migros Eigenmarken werden gestrichen, sei es bei Küchenutensilien oder Unterwäsche. Es sei wieder Zeit, sich der Nachfrage der Konsumierenden anzupassen.
Migros Eigenmarken
Eigene Filialen seien an den jeweiligen Ferienorten allerdings nicht geplant. - Migros
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Detailhändlerin will ihr Markenportfolio vereinfachen.
  • Davon betroffen sind Produkte des Food- und Non-Food-Bereichs.
  • Eine komplette Streichung der Eigenmarken gibt es jedoch nicht.

Einige Migros Eigenmarken werden schon bald nicht mehr auffindbar sein.

Die Eigenmarken haben bisher das Sortiment der Migros ausgemacht. In der Lebensmittelabteilung sind es Namen wie Anna’s Best, Aproz oder Farmer, die gestrichen werden.

Die Migros setzte bisher auch im sogenannten Non-Food-Bereich auf ihre eigenen Markenkreationen. Wie die Detailhändlerin in ihrem hauseigenen Magazin ankündigt, kommt es hier ebenfalls zu Kürzungen.

Migros Eigenmarken sollen sich der Nachfrage anpassen

Grund dafür sind Veränderungen in der Nachfrage. Gewisse Produkte, wie zum Beispiel Ordner, seien heute nicht mehr so gefragt, weil die Menschen vieles digital erledigten. «Wo nötig, haben wir einzelne Produkte oder gar ganze Sortimente verändert.», sagt die Migros-Managerin Ruth Vögtlin gegenüber der «Aargauer Zeitung».

Nachhaltigkeit spiele auch eine immer wichtigere Rolle. Produkte mit Bio-Baumwolle bleiben erhalten und bekommen ein neues grünes Blatt neben dem Logo. Preislich soll es dort laut Vögtlin aber keine Anpassungen geben.

Produkte mit ikonischem Charakter wie das Handy-Spülmittel werden nicht angefasst und bleiben im Sortiment bestehen. Nur in die Jahre gekommene Produkte werden entfernt.

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