Trotz der anhaltenden Energiekrise findet auch dieses Jahr das «Rendez vous am Bundesplatz» statt. Um Strom zu sparen, wird aber auf eine Show verzichtet.
Bundesplatz
Das «Rendez-vous» am Bundesplatz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Lichtspektakel am Bundeshaus findet trotz Energiemangel statt.
  • Der Spieltag Montag fällt aber dieses Jahr weg.
  • So können die Veranstalter 15 Prozent Energie sparen.

Trotz drohenden Energiemangels findet das Lichtspektakel «Rendez-vous Bundesplatz» auch in diesem Herbst statt. Fünf Wochen lang ist die Show an fast jedem Abend zu sehen. Die Veranstalter verzichten aber ausnahmsweise auf den Montag als Spieltag.

«Damit sparen wir knapp 15 Prozent Energie ein», erklärte Organisatorin Brigitte Roux im Vorfeld der Hauptprobe vom Freitag. Zudem nutze das Lichtspektakel die neuste, energiesparende Generation von Laser-Phosphor-Projektoren.

Den Anlass aus dem Programm zu streichen kam auch für die Stadt Bern nicht in Frage. «Das wäre das falsche Signal gewesen», hielt Gemeinderat Reto Nause (Mitte) in einem Communiqué fest.

Zuerst Corona, jetzt Energiekrise

Das Lichtspektakel zog in den vergangenen Jahren meist etwa eine halbe Million Menschen an. In diesem Herbst erwartet das Publikum eine imaginäre Reise zum «Point Nemo», dem entlegensten Punkt der Erde. An Bord von Jules Vernes U-Boot Nautilus sollen die Besucherinnen und Besucher die Schönheit des Ozeans entdecken.

«Rendez-vous Bundesplatz» wird seit 2011 durchgeführt. 2020 gab es wegen der Pandemie nur einige wenige Vorführungen. 2021 brauchte es für den Zutritt ein Covid-Zertifikat.

Die erste Vorführung 2022 gibt es an diesem Samstag. Bis zum 26. November gibt es von Dienstag bis Sonntag jeweils drei Vorstellungen. Der Eintritt zur 30-minütigen Show ist gratis.

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