Der Rapperswiler Levin Deger brachte vor zwei Wochen den Weihnachtshit «Merry Christmas» heraus. Die grossen Radiostationen spielen den Song fast täglich.
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Unter anderem mit der Auszeichnung «SRF3 Best Talent» gelang Sänger Levin Deger der Durchbruch. - Nau.ch / Rolf Lutz

Das Wichtigste in Kürze

  • Levin Deger wurde schweizweit bekannt durch seine Auszeichnung als «SRF3 Best Talent».
  • Sein Song «Merry Christmas» läuft zurzeit an vielen grossen Schweizer Radiostationen.
  • Das Video dazu wurde auf Super-16-Filmrollen gedreht.
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Er hat das Format, zum Schweizer Weihnachtssong 2023 zu avancieren. Vor zwei Wochen brachte der Rapperswiler Sänger Levin Deger sein neustes Werk, «Merry Christmas», heraus, und bereits wird es landauf und landab bei den grossen Radiostationen gespielt.

Bei Radio Zürisee wurde er direkt zum Song der Woche gewählt, bei Radio 1 wie auch bei Radio Swiss Pop und vielen anderen mehr läuft er fast täglich über den Äther.

Durchbruch mit «SRF3 Best Talent»

Ein Erfolg, der den Rapperswiler sichtlich stolz macht: «Es ist für mich eine Ehre, dass der Song so erfolgreich in den Radiostationen läuft. Sogar im ORF1 wird er als Jingle für einen Weihnachtsfilm verwendet», sagt er.

Der Weihnachtssong «Merry Christmas» des Rapperswiler Singer-Songwriters Levin Deger.

Dabei hatte Levin Deger schon davor beachtliche Erfolge und konnte mit seinen bisherigen Alben schweizweit auf sich aufmerksam machen. Der Durchbruch gelang ihm mit dem Verleih des «Prix Walo» 2019 mit einer Bühnenproduktion des Theater Rigiblick und der Auszeichnung als «SRF3 Best Talent» vier Jahre zuvor.

Idee entstand im April

Und nun ein Weihnachtssong. «Die Idee kam mir im April, da hatte ich eines Morgens einfach diese Melodie im Kopf – sie liess mich nicht mehr los», erklärt Deger. In den letzten Monaten wurde intensiv daran gearbeitet – der Text dazu geschrieben und viel im Studio daran gefeilt. Fertig war der Song aber erst Anfang Dezember.

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Parallel dazu drehte der Sänger mit seiner Crew das Video. Wie bei seinem ersten Video-Hit «Rapperswiler Ufer» arbeitete er mit Regisseur Mike Krishnatreya zusammen. Und auch dieses Mal war die Technik die gleiche: nicht digital, sondern wie früher auf Filmrollen.

«Wir produzierten alles auf Super-16-Filmrollen. Da diese Art von Filmen zwar einen unverkennbaren Effekt erzeugt, aber in der Produktion auch sehr aufwendig ist, mussten die Szenen intensiv eingeübt und höchstens zweimal pro Szene gedreht werden.»

Parallelen waren nicht gesucht

Auf den sozialen Medien finden sich bereits viele positive Rückmeldungen: «Was für ein schöner Song und so ein herzerwärmendes Video», oder: «Tja, da hätte der George Michael einen echten Konkurrenten». In der Tat, bei diesem Video kommt einem unweigerlich «Last Christmas» von Wham! in den Sinn.

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Das Video zu Levin Degers Weihnachtshit wurde mit Super-16-Filmrollen produziert. - zVg / Robin Eicher

Levin Deger lacht und präzisiert sofort: «Das könnte man durchaus so verstehen. Aber wir haben erst im Nachhinein die klassischen Christmas-Songs angeschaut und mit einem Schmunzeln festgestellt, dass es durchaus gewisse Parallelen gibt.»

Obwohl die meisten Szenen auf der Lenzerheide und am Hallwilersee gedreht wurden: für Levin Deger durfte «sein Rapperswil» darin nicht fehlen. «Die Tanzszene am Schluss haben wir am Rapperswiler Ufer gedreht. Meine Heimatstadt musste einfach darin enthalten sein.»

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