Das Lawinenunglück in der Nähe des Flüelapass führte zu einem Toten und mehreren Verletzten. Trotz Erster Hilfe konnte schlimmeres nicht verhindert werden.
Flüelapass lawinenunglück
Landschaftsfoto auf dem Flüelapass. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wurden drei Personen am Piz Radönt von einer Lawine erfasst.
  • Ein 24-Jähriger erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Eine Gruppe von vier Personen habe am Samstagmorgen vom Flüelapass herkommend den Piz Radönt besteigen wollen. Nachdem sich die vier unterhalb der Nordostrinne ein Skidepot eingerichtet hätten, seien sie durch diese Rinne aufgestiegen. Kurz vor Mittag befand sich die Gruppe unterhalb des Gipfels, als sich eine Lawine löste.

Drei Personen wurden von der Lawine erfasst, wie die Kantonspolizei Graubünden am Sonntag mitteilt. Ein 24-Jähriger verunfallte beim Flüelapass Lawinenunglück tödlich, eine Frau wurde leicht verletzt. Beim jungen Mann kam erste Hilfe zu spät.

Erste Hilfe kam zu spät beim Lawinenunglück

Gemäss ersten Erkenntnissen wurden die weiter unten gehenden Personen, zwei Männer und eine Frau, von der Lawine erfasst und mitgerissen. Der 24-Jährige stürzte rund zweihundert Meter über Felsen ab.

Ein anderer Mann sowie eine Frau leisteten dem Abgestürzten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte, wie es weiter hiess. Die Rega-Crew nahm notfallmedizinische Massnahmen vor, musste jedoch noch vor Ort den Tod des Abgestürzten feststellen.

Die leicht verletzte Frau wurde ins Spital nach Davos geflogen. Sie und die beiden anderen Männer wurden laut Mitteilung vom Care Team Grischun betreut. Die Alpinpolizei hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Graubünden die Ermittlungen zum genauen Hergang aufgenommen.

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