Kunsthaus Zürich möchte mehr Subventionen von der Stadt
Das Kunsthaus Zürich beantragt höhere städtische Subventionen aufgrund gestiegener Kosten seit der Erweiterung.

Das Zürcher Kunsthaus hat bei der Stadt Zürich ein Gesuch um Subventionserhöhung eingereicht. Seit der Eröffnung des Erweiterungsbaus im Herbst 2021 hat das Kunsthaus zwar mehr Besucherinnen und Besucher – aber auch deutlich höhere Kosten.
«Die Stadt bestätigt, dass das Kunsthaus einen Antrag auf Subventionserhöhung gestellt hat», sagte eine Sprecherin des Präsidialdepartements der Stadt Zürich gegenüber dem «SRF Regionaljournal Zürich-Schaffhausen». Um welchen Betrag es sich handelt, blieb in dem am Freitagmorgen ausgestrahlten Beitrag offen.
Im vergangenen Jahr erhielt das Kunsthaus laut Jahresbericht 13 Millionen Franken von der Stadt, was rund der Hälfte des gesamten Betriebsertrags entspricht. Die Jahresrechnung schloss mit einem Defizit von rund 1,5 Millionen Franken ab, zudem weist die Bilanz ein negatives Vereinsvermögen von rund 4,5 Millionen Franken aus.
Gestiegene Kosten nach Bau-Erweiterung
Grund für die finanzielle Misere sind unter anderem die seit der Eröffnung des Erweiterungsbaus deutlich gestiegenen Kosten. Diese konnten offenbar nicht durch die ebenfalls gestiegenen Einnahmen gedeckt werden.
Die Stadt prüft nun das Gesuch um höhere Subventionen und will in diesem Zusammenhang auch Gespräche mit den Verantwortlichen des Kunsthauses führen.