Die Kraftwerke Oberhasli (KWO) AG bedauern in einer Mitteilung den Entscheid des Bundesgerichts. «Ernüchternd» sei für die KWO AG, dass sich der Entscheid auch auf das Trift-Projekt auswirken dürfte.
Kraftwerke Oberhasli
Der Grimselsee und die Spitallammsperre, Teil des Grimselwerks der KWO, Kraftwerke Oberhasli AG. (Archiv) - Keystone
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Auch dieses Projekt sei ja bislang noch nicht definitiv im kantonalen Richtplan festgesetzt, schreiben die KWO in ihrem Communiqué. Das Konzessionsgesuch zu diesem Staumauerprojekt am Sustenpass will der bernische Grosse Rat in der laufenden Session beraten. Es geht um eine 400-Millionen-Investition.

Positiv für die KWO sei, dass das Bundesgericht im Fall der Staumauererhöhung beim Grimselsee nationales Interesse erkenne. Das Energieunternehmen weist auch darauf hin, dass es bereits im September 2010 beim Kanton Bern das Konzessionsgesuch für die Erhöhung der beiden Staumauern eingereicht hat.

«Das Hin und Her (. . .) dauert bereits zehn Jahre», bilanziert die KWO. Die Kraftwerke Oberhasli gehören zu 50 Prozent dem Berner Energiekonzern BKW. Zum Aktionariat gehören daneben die Industriellen Werke Basel, Energie Wasser Bern und das ewz Zürich.

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