Kommission unterstützt Anliegen für mehr Sporthallen in Luzern
Das Luzerner Kinderparlament setzt sich für mehr Hallenplätze ein, um die Kapazitäten der Sportvereine zu erweitern.

Das Luzerner Kinderparlament verlangt zusätzliche Hallenplätze für Sportvereine. Die zuständige Kommission des Grossen Stadtrats unterstützt den Vorstoss und empfiehlt gleichzeitig die neue Sportanlagen-Strategie zur Annahme.
Zwei Mitglieder des Kinderparlaments forderten mehr Hallenplätze, damit Sportvereine mehr Kinder aufnehmen können, wie die Bildungs-, Kultur- und Sportkommission (BKSK) am Dienstag mitteilte. Wegen fehlender Kapazitäten fänden Trainings teilweise erst am späten Abend statt, was jüngeren Kindern die Teilnahme erschwere oder verunmögliche, hiess es.
Die Kommission war überzeugt von den Argumenten und beantragt dem Grossen Stadtrat einstimmig, den Antrag des Kinderparlaments anzunehmen, wie es hiess. Ohne Gegenstimme hiess die BKSK auch die Sportanlagen-Strategie gut, wie dem Communiqué zu entnehmen ist.
Sportanlagen-Strategie erhält grünes Licht
Diese legt fest, wie Luzern künftig in Sporthallen, Aussenanlagen sowie Wasser- und Eissportangebote investieren will. Dazu gehören zusätzliche Hallenkapazitäten im Rahmen der Schulplanung und die Sanierung von Aussensportanlagen.
Für die Umsetzung beantragt der Stadtrat einen Sonderkredit von 3,8 Millionen Franken und einen Nachtragskredit zum Budget 2026 von 480'000 Franken. In Detailfragen zeigte sich die Kommission nicht immer einig.
Debatte um zusätzliche Stelle
Ein Antrag, auf eine zusätzliche Stelle für Bau und Infrastruktur zu verzichten, scheiterte knapp. Deutliche Zustimmung gab es hingegen für eine transparente Vergabe der Trainingskapazitäten an Vereine, die Sanierung der Leichtathletikanlage Allmend bis 2028 und bessere ÖV- und Veloverbindungen des «Sport-Clusters Ruopigenmoos».






