Kölliken AG: Kleinflugzeug muss im Maisfeld notlanden
Eine Notlandung in Kölliken endet im Maisfeld. Das Flugzeug wird beschädigt, der Pilot bleibt unverletzt. Gemäss Polizei agierte er korrekt.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag musste ein Kleinflugzeug eine Notlandung durchführen.
- Das Flugzeug hatte Motorprobleme und auch das Fahrwerk liess sich nicht ausfahren.
- Trotz sehr holpriger Landung im Maisfeld blieb der Pilot unverletzt.
Ein Pilot brach im Kanton Aargau zu einem Sonntagsflug auf. Dieser sollte jedoch holprig enden, wie «Tele M1» berichtet. Während des Fluges bemerkte der Mann plötzlich Probleme mit dem Triebwerk.
Er entschied sich zur Notlandung. Ursprünglich wollte der Pilot neben der Badi in Kölliken landen.
Als er jedoch sah, dass sich dort viele Menschen aufhielten, wich er auf eine nahegelegene Strasse aus. Beim Landeanflug stellte der Pilot fest, dass sich das Fahrwerk nicht ausfahren liess.

Trotz der widrigen Umstände setzte das Flugzeug auf der Nebenstrasse auf. Doch erst im angrenzenden Maisfeld kam es zum Stillstand.
Polizei lobt das Vorgehen
Der Mann blieb unverletzt und konnte die Maschine selbständig verlassen. Das Flugzeug wurde lediglich leicht beschädigt.
Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, lobte gegenüber «Tele M1» das Vorgehen: «Der Pilot hat hier sicher das Richtige gemacht, in dem er den schnurgeraden Feldweg als geeigneten Landeplatz auswählte.»
Glücklicherweise wurde bei der Aktion niemand verletzt. Bereits in der Vergangenheit kam es in der Nähe zu ähnlichen Vorfällen.

Im September 2015 etwa versuchte ein 70-jähriger Mann mit seinem Sportflugzeug eine Notlandung auf der Suhrentalstrasse.
Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, traf dabei die Maschine ein Auto. Die Fahrerin wurde schwer verletzt, während der Pilot starb. Eine Untersuchung ergab, dass ein gebrochener Pleuel im Motor zum Absturz führte.