Auch Kirchen können Opfer von Cyber-Attacken werden. Deshalb bietet die römisch-katholische Kirche Luzern Kurse für ihre Mitarbeiter an. Sie sollen sensibilisiert werden.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kirche in Luzern sensibilisiert ihre Mitarbeiter mit Kurs gegen Cyber-Attacken.
  • «Der erste Kurs war ein Erfolg», so der Synodalverwalter Edi Wigger.

Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern bietet neuerdings einen Kurs zum Datenschutz an, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. 40 interessierte Mitarbeiter beteiligen sich am Kurs.

Lohnlisten und persönliche Daten schützen

Es gehe beispielsweise um den korrekten Umgang mit E-Banking, meint der Synodalverwalter Edi Wigger. Aber auch Protokolle über Kirchenratssitzungen, Personenakten oder Spendenlisten können sehr sensible Daten enthalten. Es komme vor, «dass sich eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Seelsorge mit einem Pfarreiangehörigen über dessen ganz persönliche Probleme per E-Mail austauscht», so Wigger. Im Kurs werde deshalb aufgezeigt, wie man solche Mails verschlüsseln kann.

Für Wigger ist es wichtig, dass die Mitarbeiter der Kirche, von denen viele nebenberuflich engagiert sind und teils auch mit dem privaten Computer arbeiten, sensibilisiert würden. «Der Kurs war ein Erfolg», meint Edi Wigger. Glücklicherweise sei man in der Kirche noch nie Opfer eines schweren Hackerangriffs geworden, aber alle Kirchgemeinden seinen nun gut gerüstet.

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