Keine gravierenden Missstände an Wigoltinger Schule

An der Volksschule Wigoltingen gibt es keine schwerwiegenden Missstände. Das hat eine aufsichtsrechtliche Untersuchung des Thurgauer Erziehungsdepartements ergeben. Die Einführung eines neuen Sekundarschulmodells hatte zu einer Kündigungswelle geführt.

Schule Coronavirus
Ein Schulzimmer. (Symbolbild) - Keystone

Eine lokale Interessengruppe hatte im Mai beim Kanton eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht, nachdem sieben von zwölf Oberstufenlehrpersonen in Wigoltingen gekündigt hatten. Das Departement für Erziehung und Kultur leitete eine Untersuchung ein. Diese ist nun abgeschlossen.

Ausschlaggebend für den Konflikt sei das neue Wigoltinger Sekundarschulmodell gewesen, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Freitag mit. Weder bei diesem Projekt noch beim Verhältnis zwischen Schulbehörde und Lehrpersonen oder bei der Kommunikation seien schwerwiegende Missstände entdeckt worden.

Die Untersuchung basiere auf den Rückmeldungen von Schulbehörde, Schulleitung, Lehrern und Eltern. Der Kanton hatte die Betroffenen vor einem Monat dazu aufgerufen, Stellungnahmen zum Fall einzureichen. Daraufhin seien über 500 Seiten Unterlagen von Schulbehörde, Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrern und von knapp 30 Eltern eingegangen.

Da keine gravierenden Missstände aufgedeckt wurden, verzichte das Erziehungsdepartement auf Weisungen oder Ersatzanordnungen an die Schulbehörde.

Es richtet aber mehrere Empfehlungen an die Schulführung, wie es im Communiqué heisst. Für die Einführung des neuen Sekundarschulmodells brauche es einen realistischen Zeitraum und einen gebührenden Einbezug von Lehrpersonen und Eltern.

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