Kantonsspital Baden mit schwächstem Ergebnis seit 2012
Das Kantonsspital Baden verzeichnete 2023 sein schwächstes Ergebnis seit 2012 und verfehlte die politischen Zielvorgaben deutlich.

Das Kantonsspital Baden (KSB) hat 2023 mit dem schwächsten Ergebnis seit 2012 abgeschlossen. Das Gesamtergebnis fiel zwar positiv aus, der Betriebsertrag verfehlte die politischen Vorgaben aber deutlich.
Gemäss einer Mitteilung des KSB vom Freitag betrug die EBITDA-Marge 2023 nur 5,1 Prozent. Damit sei die Vorgabe des Kantons Aargau, eine Marge von 10 Prozent zu erreichen, in weite Ferne gerückt.
Von den Zielen weit entfernt
Der 10-Prozent-Wert ist die Basis, damit das Spital langfristig eigenständig funktionieren kann. 2022 hatte das KSB eine Marge von 8,8 Prozent erreicht. Wertmässig ging der EBITDA von 40,6 Millionen Franken auf 24,1 Millionen Franken zurück.
Der Umsatz stieg 2023 gegenüber dem Jahr zuvor von 460,1 Millionen Franken auf 469,0 Millionen Franken. Der Gewinn ging von 14,1 Millionen Franken auf 3,2 Millionen Franken zurück.
Ein Grund für die schwache Ertragslage sei laut KSB darin begründet, dass die Tarife für ambulante Leistungen die Kosten nicht decken würden.