Neophytenaktion zeigt trotz tiefer Beteiligung Wirkung
Nur 13 Helfende nahmen am Neophyten-Aktionstag in Fislisbach teil. Trotzdem konnten mehrere Container des Einjährigen Berufkrauts entfernt und entsorgt werden.

Um die Ausbreitung des Einjährigen Berufkraut zu verhindern, hat der Gemeinderat am 14. Juni 2025 einen weiteren «Aktionstag» mit der Bevölkerung durchgeführt. Unter Anleitung von Fachleuten wurden ausgewählte Landflächen vom Einjährigen Berufkraut gesäubert, in dem dieser invasive Neophyt ausgerissen und der Kehrichtabfuhr mitgegeben wurde.
Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden des Werkhofs konnten 13 Personen am Aktionstag begrüssen. Im Vorjahr waren es noch 27 Personen. Es wurden 2 m 3 oder drei 660-Liter Container des Einjährigen Berufkraut eingesammelt und fachgerecht entsorgt.
Der Gemeinderat ist davon überzeugt, dass das Einjährige Berufkraut mit Unterstützung der Bevölkerung langfristig bekämpft werden kann. Er ist sich aber auch bewusst, dass weitere Anstrengungen notwendig sind. Der fünfte «Aktionstag» wird anfangs Juni 2026 stattfinden.
Kostenlose Abgabe von Neophytensäcken
Um die Verbreitung der invasiven Neophyten zu verhindern, ist die korrekte Entsorgung wichtig. Die sicherste Entsorgung der Pflanzen geschieht über die Kehrichtentsorgung.
Der Kanton Aargau stellt allen Gemeinden Neophytensäcke zur korrekten Entsorgung der Neophyten zur Verfügung. Die Säcke können am Schalter der Abteilung Bau und Planung kostenlos bezogen und jeweils am Dienstag der Kehrichtabfuhr zur Entsorgung mitgegeben werden.
Von der Abteilung Bau und Planung können zudem Flyer mit den wichtigsten invasiven Neophyten bezogen werden. In diesem Flyer ist ebenfalls beschrieben, wie invasive Neophyten und deren Pflanzenteile korrekt entsorgt werden.
Einheimische Pflanzen als Alternative
Es steht zudem ein Flyer mit alternativen einheimischen Pflanzen zur Verfügung . Die Bevölkerung wird gebeten, invasive Neophyten aktiv und gezielt zu bekämpfen und den Garten frei von Sommerflieder, einjährigem Berufkraut, Goldrute und weiteren invasiven Neophyten zu halten.