Kantonslabor stellt Mängel bei Basler Schwimmbädern fest
Das Kantonale Labor Basel-Stadt fand 2024 in allen neun geprüften Schwimmbädern Mängel, darunter sechs beanstandete Wasserproben.

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat im Jahr 2024 bei allen neun kontrollierten öffentlich zugänglichen Schwimmbädern Mängel festgestellt. Sechs Badewasserproben wiesen Grenzüberschreitungen für chemische Parameter und wurden beanstandet, wie das Kantonslabor am Mittwoch mitteilte.
Die festgestellten Mängel seien nicht besonders gravierend und eine Gesundheitsgefährdung der Badegäste könne ausgeschlossen werden, heisst es im Communiqué.
Das Kantonslabor stellte in seinen Untersuchungen leichte Höchstwertüberschreitungen beim Chlorat, Trihalomethanen und Harnstoff fest. Die meisten Mängel stellte es bei der Hygiene und Selbstkontrolle sowie bei den Lager- und Dosierräumlichkeiten fest.
Kontinuierliche Kontrollen unerlässlich
Die Anzahl der Mängel zeige aber, dass die Kontrollen weiterhin nötig seien, schreibt das Kantonslabor weiter. Hinsichtlich der mikrobiologischen Qualität seien alle Proben einwandfrei.
Das Kantonslabor führte letztes Jahr acht Inspektionen in verschiedenen Hallenbädern sowie eine in einem Hotelbad durch. In fünf Hallenbädern, einem Hotelbad und einem Therapiebad erhob es zehn Wasserproben und untersuchte diese.
Seit 2021 inspiziert das Kantonale Laboratorium regelmässig ohne Vorankündigung öffentlich zugängliche Bäder.