Kanton St. Gallen rechnet für 2021 mit tiefroten Zahlen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Stadt St. Gallen,

Im Budget für 2021 geht die St. Galler Regierung von einem Minus von 32,1 Millionen Franken aus.

steuer symbolbild
Frauen werden damit auch in Zukunft bei Mutterschaft von der Erwerbsersatzordnung nicht gleich hoch entschädigt wie Militärdienstleistende. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der St. Gallen rechnet mit roten Zahlen für das kommende Jahr.
  • Grund dafür sind die Steuersenkungen.

Im Budget für 2021 geht die St. Galler Regierung von einem Minus von 32,1 Millionen Franken aus. Darin sind Reservenbezüge von 215,6 Millionen Franken enthalten. Das operative Defizit beträgt 247,7 Millionen.

Im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) war bereits mit einem Aufwandüberschuss von 129 Millionen gerechnet worden. Nun dürfte der Fehlbetrag noch deutlich höher ausfallen. Einer der Gründe dafür sind die finanziellen Folgen der Pandemie.

Im Aufgaben und Finanzplan (AFP) für die Jahre 2021 bis 2023 war die Regierung im Februar - noch vor der Corona-Krise - von einem Minus von 129 Millionen Franken für 2021 ausgegangen. Grund dafür sind die Steuersenkungen für Unternehmen, tiefere Abgeltungen aus dem Finanzausgleich des Bundes, die verschiedenen Massnahmen zur Abfederung der Steuerreform, aber auch die Ausgaben für die Spitalverbünde.

Auch für die folgenden Jahre wird im AFP im Einverständnis mit dem Kantonsrat mit tiefroten Zahlen kalkuliert. Danach wäre es für 2022 ein Aufwandüberschuss von 143 Millionen Franken und im Jahr darauf ein Minus von 136 Millionen Franken. Geplant ist, dass ein Teil der Einnahmeausfälle aus dem Eigenkapital abgedeckt wird.

Kommentare

Weiterlesen

Zürich Diebe
54 Interaktionen
Vor Eröffnung
Politik Hessen
Empörung

MEHR AUS ST. GALLEN

Präventionskonzept
Martin Pfister F-35
64 Interaktionen
«Wurst zum Fixpreis»