Der Kanton Aargau baut sein Covid-Sonderprogramm bis Mitte des Jahres 2023 schrittweise zurück. Die Angebote werden in die gewohnten Strukturen integriert.
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Die Flagge des Kantons Aargau. - keystone
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Per Ende Jahr 2022 wird das repetitive Testen in Gesundheits- und sozialmedizinischen Einrichtungen eingestellt.

Die epidemische Lage entwickle sich positiv, teilte die Staatskanzlei Aargau am Freitag, 9. Dezember 2022, mit.

Das Covid-19-Programm werde laufend den Bedürfnissen angepasst. Die Strukturen des Programms würden bis Mitte des kommenden Jahres erhalten bleiben.

Damit werde ein geordneter Rückbau und eine Integration in die regulären Strukturen ermöglicht.

Aargau passt sich der Praxis der umliegenden Kantone an

Für den Betrieb und Rückbau des Covid-19-Programms im ersten Halbjahr rechnet der Regierungsrat nach eigenen Angaben mit höchstens 26 Projektstellen.

Der Regierungsrat wird dem Parlament einen entsprechenden Zusatzkredit beantragen.

Beim repetitiven Testen passt sich der Aargau der Praxis der umliegenden Kantone an.

Das Test-Programm wird per Ende Jahr eingestellt. Von diesem Zeitpunkt an bezahlt der Bund die Tests nicht mehr.

Das repetitive Testen nur noch in Gesundheits- und sozialmedizinischen Einrichtungen

Das repetitive Testen habe während eineinhalb Jahren dazu gedient, asymptomatische infizierte Personen zu identifizieren und damit die Ansteckungskette zu unterbrechen, schrieb die Staatskanzlei.

Seit Mai 2021 seien im Aargau rund 938'000 Einzeltests analysiert und rund 5100 angesteckte Personen ausfindig gemacht worden.

In dieser Zeit beteiligten sich 229 Bildungsinstitutionen und 886 Betriebe (Gesundheitseinrichtungen mitgezählt) am repetitiven Testen.

Seit Dezember 2021 wird das repetitive Testen nur noch in den Gesundheits- und sozialmedizinischen Einrichtungen angeboten.

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