Kaiserhaus in Bern soll ab April 2026 zum Begegnungsort werden
Nach langem Warten öffnet das renovierte Kaiserhaus in Bern am 10. April 2026 wieder seine Türen.

Das Warten hat ein Ende: Nach sechs Jahren Umbau wird das rundum erneuerte Kaiserhaus in Bern am 10. April 2026 seine Tore öffnen. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex zwischen Amthaus- und Marktgasse vereint künftig Gastronomie, Handel und Bildung unter einem Dach.
Das teilten die Betreiber am Donnerstag mit. Zum Begegnungsort im Zentrum der Stadt gehören demnach eine Brasserie und verschiedene Läden, aber auch der Erlebnisort «Moneyverse».
Hier dreht sich alles ums Geld. Besucherinnen und Besucher sollen Einblick in die Arbeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erhalten und sich dem Phänomen Geld auf unterschiedliche Weise nähern können.
Geldverständnis neu definiert
Das Thema wird aus vier Perspektiven betrachtet: historisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und persönlich. «Moneyverse» ist gemäss Communiqué eine Initiative der SNB in Zusammenarbeit mit dem Bernischen Historischen Museum.
Die SNB ist Besitzerin des aus sechs Altstadthäusern bestehenden Gebäudekomplexes, in dem einst ein Warenhaus der Kaufmannsfamilie Kaiser untergebracht war.
2015 entschloss sich die Nationalbank, die Gebäude zu erneuern. Ursprünglich war eine Teilsanierung geplant. Im Lauf der Planung entschied sich die SNB aufgrund der Bausubstanz für eine Gesamtsanierung.