Israelische Sängerin während ESC-Hauptprobe ausgepfiffen
Der Auftritt der israelischen ESC-Sängerin Yuval Raphael wurde während der Hauptprobe gestört. Sechs Personen wurden aus der Halle begleitet.

Das Wichtigste in Kürze
- Während der Hauptprobe zum zweiten ESC-Halbfinal kam es zu einem Zwischenfall.
- Die israelische Sängerin Yuval Raphael wurde während ihres Auftritts ausgepfiffen.
Heute Abend geht in Basel der zweite ESC-Halbfinal über die Bühne. Während der Hauptprobe am Nachmittag kam es jedoch zu einem Zwischenfall: Der Auftritt der israelischen Sängerin Yuval Raphael wurde gestört, wie die SRG mitteilt.
Demnach haben sechs Personen, darunter eine Familie, mit «unzulässig grossen Flaggen und Trillerpfeifen den Ablauf der Hauptprobe beeinträchtigt». Das Sicherheitspersonal habe die fraglichen Personen rasch identifiziert und aus der Halle begleitet.
Gleichzeitig erklärten die Organisatoren, sich mit aller Kraft für ein neutrales, sicheres, inklusives und respektvolles Umfeld einzusetzen.
Kontroverse um Israels ESC-Teilnahme
Mit Raphael schickt Israel eine Überlebende der Hamas-Terroranschläge vom 7. Oktober 2023 in den Wettbewerb. Ihr Song «New Day Will Rise» beginnt balladisch und gipfelt in einem dramatischen Refrain.

Im Vorfeld und auch während der ESC-Woche hat die Teilnahme des Landes aufgrund seines Vorgehens in Gaza heftige Debatten ausgelöst. Dieselbe Debatte gab es auch schon im Jahr zuvor in Malmö.
Auch Nemo unterstützt die Forderung, Israel vom ESC auszuschliessen.