Die Botschaft Israels in Bern macht nach dem Aufruf zum Generalstreik vorübergehend zu. Dies bestätigt die Botschaft am Montag.
Die israelische Botschaft in Bern wird wegen der geplanten Justizreform von Ministerpräsident Benhamin Netanjahu bis auf weiteres geschlossen. (Archivbild)
Die israelische Botschaft in Bern wird wegen der geplanten Justizreform von Ministerpräsident Benhamin Netanjahu bis auf weiteres geschlossen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Israelische Botschaften auf der ganzen Welt machen beim Generalstreik ihres Landes mit.
  • Auch die Schweizer Vertretung in Bern hat aktuell geschlossen.
  • In Israel wird seit Wochen gegen die geplante Justizreform protestiert.

Die israelische Botschaft in Bern hat geschlossen. Sie beteiligt sich am Generalstreik gegen die von der Regierung von Benjamin Netanjahu geplante Justizreform. «Bis auf weiteres werden keine konsularischen Dienstleistungen erbracht», teilte der Pressedienst der israelischen Botschaft in Bern der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Auch die israelische Mission bei den Vereinten Nationen in Genf wurde «bis auf weiteres» geschlossen, wie sie auf Twitter mitteilte.

Die Diplomaten seien angewiesen worden, alle laufenden Aktivitäten und Treffen einzustellen, hiess es weiter. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Adnkronos verbreiteten andere israelische Vertretungen in der Welt, darunter diejenigen in Rom und Washington, ähnliche Nachrichten.

Die Histadrut, Israels grösste Gewerkschaft, hatte zuvor alle Regierungsangestellten einschliesslich derjenigen, die sich im diplomatischen Dienst befinden, angewiesen, in den Streik zu treten.

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