Durch die Corona-Pandemie herrscht eine starke Belastung des Gesundheitspersonals. Dies hat zur Folge, dass das Intensiv-Personal abnimmt.
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Beschäftigte im Gesundheitswesen sind in der Corona-Pandemie besonders gefährdet. - sda - KEYSTONE/AP/Jorge Saenz
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es herrscht aufgrund der Corona-Pandemie eine starke Belastung in den Spitälern.
  • Das Intensiv-Personal hat um 10 bis 15 Prozent abgenommen.

Die starke Belastung des Gesundheitspersonals zeigt seine Folgen. Seit Beginn der Pandemie gibt es gegenüber der Vor-Corona-Zeit 10 bis 15 Prozent weniger Pflege-Kapazitäten auf den Intensivstationen. Flächendeckende Zahlen gebe es aber nicht.

Das zeigten Hinweise aus verschiedensten Regionen, wo Personal wegen der Überlastung das Pensum reduziert habe. Zum Teil seien sie sogar ganz aus dem Beruf ausgestiegen. Dies sagte Roswitha Koch, Leiterin Bereich Pflegeentwicklung und Internationales beim Pflegeverband.

Gesundheitspersonal Spital
Gesundheitspersonal im Universitätsspital Genf im April. - Keystone

Auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrien gebe es schon lange einen Mangel an Fachkräften. So der Präsident von mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz, Philipp Luchsinger. Es wäre jetzt besonders wichtig, diese Dienste auszubauen, sagte er. «Wir hoffen, dass das bei den Kantonen Gehör findet und man merkt, dass die Jugendlichen gefährdet sind.»

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