Instandsetzung von Grenzanlagen in Bettingen BS abgeschlossen
Die Instandsetzung des historischen Grenzsteins Nummer 98 zwischen Bettingen BS und Inzlingen (D) ist abgeschlossen.

Mit der Instandsetzung des Grenzsteins Nummer 98 zwischen Bettingen BS und Inzlingen (D) ist die traditionelle Landesgrenzbegehung abgeschlossen. Die Arbeiten dauerten ein Jahr, wie das Baudepartement am Freitag mitteilte.
Im Frühling wurde festgestellt, dass der aus dem Jahr 1842 stammende Grenzstein Nummer 98 gebrochen war, wie das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt (BVD) schreibt. Zum festlichen Schluss der Arbeiten wurde der obere Teil des Steins mit weichen Kupferstäben wieder am einbetonierten unteren Teil befestigt. Dies erleichtert etwaige künftige Reparaturen.
Insgesamt geht es um eine Landesgrenze von 22 Kilometern Länge, die seit rund 500 Jahren fast unverändert geblieben ist, so das BVD weiter. Sie wird durch insgesamt 223 Grenzsteine markiert.
Grenzerhaltung als wichtiger Aspekt unserer Geschichte
Diese zeigen auf Schweizer Seite den Baselstab und auf deutscher Seite verschiedene Hoheitszeichen. Diese Symbole spiegeln die wechselvolle Geschichte dieser Region wider.
Die Pflege dieser Landesgrenzeinrichtungen findet alle sechs Jahre statt. Seit Ende des neunzehnten Jahrhunderts ist diese gesetzlich geregelt und liegt in den Händen der deutschen und schweizerischen Vermessungsbehörden.
Die Grenzsteine haben im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren. Heute steht die Pflege und Erhaltung dieses wichtigen Kulturguts im Vordergrund.