Innerrhoder Behörden erwarten keine weiteren Felsabbrüche
Bei der Alp Sigel stürzten bis zu 100 Kubikmeter Fels ins Tal – weitere Abbrüche sind laut Behörden nicht zu erwarten.

Die Innerrhoder Behörden erwarten keine weiteren Felsabbrüche bei der Alp Sigel. Dort stürzten am Donnerstagmorgen zwischen 80 bis 100 Kubikmeter Gestein ins Tal. Ein Erkundungsflug am Freitag zeigte, dass die Spuren des Abbruchs bis in den Schutzwald oberhalb von Wasserauen reichen.
Wie der Kanton Appenzell Innerrhoden am Freitag mitteilte, liegt das Volumen des Felsabbruchs gemäss einem Geologen unter der Schwelle für einen Felssturz. Fachlich handelt es sich somit um einen Blockschlag.
Das Ereignis sei nicht aussergewöhnlich, daher ergebe sich keine Änderung der bestehenden Gefahrenlage.
Nebel verhindert sofortige Untersuchung
Am Donnerstagmorgen brachen zwischen 7 und 7.10 Uhr an der Felswand bei der Alp Sigel Gesteinsbrocken ab. Dies wurde von der Ebenalp-Webcam auf der gegenüberliegenden Talseite festgehalten.
Wegen Nebels konnte später das tatsächliche Ausmass des Felsabbruchs nicht vor Ort besichtigt werden. Am Freitag startete schliesslich ein Helikopter zu einem Erkundungsflug.
Das betroffene Gebiet ist unwegsam und unbewohnt, dort gibt es weder Häuser noch Strassen oder Wanderwege.






